Archiv der Kategorie: Jazzherbst

44. KONSTANZER JAZZHERBST

44. KONSTANZER JAZZHERBST
vom 25. – 28.10.2023

Artist in Residence
Rebekka Trescher

Mi. 25.10.2023 Doppelkonzert
KONRAD – RUF (D)
Christoph Irniger PILGRIM (CH)

Do. 26.10.2023 Doppelkonzert
TABAKIS – TRESCHER (GR, D)
LEHMANN – DEBUS – DITZNER (D)

Fr. 27.10.2023 Doppelkonzert
LES METANUITS  (F)
Rebecca Trescher NEW SHAPES QUARTET

Sa 28.10.2023
REBECCA TRESCHER TENTET

44. KONSTANZER JAZZHERBST

44. KONSTANZER JAZZHERBST
vom 31.10. + 02. – 04.11.2023


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artist in residence:  REBECCA TRESCHER

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Di. 31.10.2023 20 Uhr, Doppelkonzert
Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal, Wessenbergstraße 43

KONRAD – RUF – DUO  (D)
UTOPIA – BEHIND THE SCENES

Bernd Konrad (saxes), Ilja Ruf (p)

 

Hören/sehen:   https://www.youtube.com/watch?v=MdQcVvZZqPc

Christoph Irniger PILGRIM

Christoph Irniger (ts), Stefan Aeby (p),
Dave Gisler (g), Raffaele Bossard (b),
Michael Stulz (dr)

 

Hören:  https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=9wOnqQ3jI_o

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Do. 02.11.2023 20:30 Uhr, Doppelkonzert
K9, Hieronymusgasse 3

TABAKIS – TRESCHER (GR, D)

Giorgos Tabakis (g), Rebecca Trescher (cl, bcl)

 

Hören/sehen: https://www.youtube.com/watch?v=y7nB9T8BMBE

LEHMANN – DEBUS – DITZNER (D)

Lömsch Lehmann (cl, sax), Matthias TC Debus (acc bass, voc), Erwin Ditzner (dr)

 

Hören/sehen: https://www.youtube.com/watch?v=7PMGF2XD1JQ

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Fr. 03.11.2023 20 Uhr, Doppelkonzert
Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal, Wessenbergstraße 43

LES MÉTANUITS  (F)
«Ligeti? I love it! I love it too!»

Roberto Negro (p), Emile Parisien (saxes)

 

Hören: https://www.youtube.com/watch?v=UVCTsHjtCnM&t=12s


Rebecca Trescher NEW SHAPES QUARTET  (D)

Rebecca Trescher (cl, bcl, comp),
Andreas Feith (p), Florian Herzog (b),
Jan Brill (dr)

 

Hören:  https://www.youtube.com/watch?v=kH4Dejs3few

Sa 04.11.2023 20 Uhr
Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal, Wessenbergstraße 43

REBECCA TRESCHER TENTETT

Rebecca Trescher (cl, bcl, comp, arr, conzept), Julian Hesse (tr, flh), Joachim Lenhardt (tsax, bcl, fl), Markus Harm (asax, ssax, cl), Uli Wangenheim (asax, cl, fl), Juri Kannheiser (vc), Andreas Feith (p), Roland Neffe (vibr), Christian Diener (b), Silvio Morger (dr), Friedrich Betz (sound, tec)

Hören: https://www.youtube.com/watch?v=SM_x77OV49E

43. KONSTANZER JAZZHERBST

43. KONSTANZER JAZZHERBST
vom 25. – 29.10.2022

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Di. 25.10.2022

Wir gedenken Thomas Banholzer (1954 – 2022)

Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal, Wessenbergstraße 43

Wer in der ‚Geschichte des JAZZ in Konstanz‘
(Uwe Ladwig, 2017) blättert, der
begegnet ihm 46-mal. 1970 taucht er das erste Mal auf. Was mit der ‚Old Fashion (Schul) Jazzband‘ begann, sollte nach unzähligen Bands mit Konstanzer, Schweizer und Stuttgarter Musiker*innen – wie Joe Gallardo, Andi Maile, Karoline Höfler, Uli Möck, Carlo Schöb, Roman Schwaller, Notty Homburger, Jürgen Waidele und Patrick Manzecchi -, intensiver Kompositions-, Arrangement- und Konzerttätigkeit leider in diesem Frühjahr viel zu früh enden.

Viele Freunde und Weggefährten erinnern
an den großartigen Musiker, der dieses Frühjahr
leider viel zu früh verstorben ist.

Hören:   https://www.youtube.com/watch?v=6-g1_Pj_los

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Mi. 26.10.2022 Doppelkonzert
Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal, Wessenbergstraße 43
Beginn: 20:00 Uhr

SCHIEPEK – GRAUPE – DUO (D)

Philipp Schiepek (p), Ronny Graupe (g)

Als Ganzes geschlossen, aber in sich fließend. Die kahlen Äste verwebt mit dem schimmernden Grau des Abendhimmels. So stehen sie auf der weiten, blassen Wiese: sieben Bäume. Alle im gleichen Abstand zueinander. Als Einheit, die keine Lücke zulässt. Die Farben verschwimmen. Wie oft stand ich schon hier und habe auf sie geblickt.
Im exklusiv für dieses Duo komponierten Programm »Blaue Bäume« erkunden die Gitarristen Ronny Graupe und Philipp Schiepek  bewegte Klangfarben.
Beide entdecken gemeinsam den unmittelbaren Farbwert im Zusammenspiel ihrer Instrumente. Konturen verlaufen, Farben werden vermischt.
Schiepek, der zur jungen, aufstrebenden Generation deutscher Jazzmusiker gehört und als Grenzgänger zwischen Klassischer Musik und Jazz agiert, ergänzt sich hier mit Ronny Graupe, dem Klangästheten und Gewinner des Deutschen Jazzpreises für Gitarre 2021.“

Hören:  https://www.youtube.com/watch?v=QsYSu6lKNCk

PABLO HELD TRIO feat. NELSON VERAS (D, BRA)

Pablo Held (p), Robert Landfermann (b),
Jonas Burgwinkel (dr), Nelson Veras (g)

Dieses Trio ist derzeit eine der lebendigsten und bedeutendsten Formationen des europäischen Jazz. Das Risiko radikaler Spontaneität verleiht dem Trio seit Jahren Flügel, so dass es zum Modell einer Ästhetik geworden ist. Der innere Zusammenhalt des Pablo Held Trios beruht auf Freundschaft und auf dem schöpferischen Willen, beständig Neuland zu betreten.
So auch in der bereits legendären Zusammenarbeit der drei eigenständige Ausnahmemusiker mit dem Brasilianischen Gitarristen Nelson Veras, der sich in das Triogeflecht mühelos einwebt und durch sein feines Spiel weiter veredelt.

Pablo Held wurde mit Deutschen Jazzpreis 2022 -Piano- ausgezeichnet
Robert Landfermann wurde mit dem Deutscher Jazzpreis 2022 -Bass- ausgezeichnet

Hören:  https://www.youtube.com/watch?v=SPS3i1-Xt3k
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Do. 27.10.2022 Doppelkonzert
K9, Hieronymusgasse 3

SILKE EBERHARD / ALEX HUBER (D, CH)

Silke Eberhard (sax), Alex Huber (dr)

Silke Eberhard und Alex Huber trafen sich Anfang 2009 erstmals in Berlin. Ihr gemeinsames Interesse am Duospiel brachte sie zusammen, daraus resultierte
das Album «Singen sollst du…» welches 2010 auf
Nottwo Records erschien.
Beide Musiker teilen eine Vorliebe für Melodien, lebendige Kommunikation und das Wagnis. Ihre gemeinsame Musik geht, obwohl stark verwurzelt im Jazz, einen ganz eigenen Weg. Ideen werden ausgetauscht, diskutiert, verworfen, weiterentwickelt, ein unbändiger Fluss;
es entstehen grosse Bögen, das Resultat ist Musik aus
einem Guss. Singen sie mit!

NILS WOGRAM „MUSE“ (D, ZA, NZL)

Nils Wogram (tb), Kathrin Pechlof (Harfe),
Gareth Lubbe (va,  Obertongesang),
Hayden Chisholm (asax)

Ganz oder gar nicht! Keine halben Sachen! So kennen wir Nils Wogram. Er geht jedes neue Projekt an, als wäre es sein erstes. Ganz besonders spürbar ist das auf seiner neuen CD „Muse“. Er kann einfach nicht anders, als seiner triebhaften künstlerischen Neugier nachzugeben und ungeachtet alles Erreichten zu schauen, was hinter dem Horizont auf ihn wartet.
Und so ist an „Muse“ eigentlich alles komplett anders, als man es von Nils Wogram und seinem Umfeld gewohnt ist. Die einzige Konstante bleibt Hayden Chisholm, ein Musiker, der die Obsessionen des Posaunisten seit Jahrzehnten uneingeschränkt teilt und ihm nicht nur musikalisch, sondern vor allem auch menschlich bei aller Bereitschaft zum Risiko immer ein Stück Halt gibt. Auch mit der Berlinerin Kathrin Pechlof und dem aus Südafrika stammenden Gareth Lubbe hat Wogram schon auf unterschiedlichen Feldern zusammengespielt, aber eine Besetzung wie auf „Muse“ gab es noch nie und sucht wohl auch generell in der Musikgeschichte ihresgleichen.

Nils Wogram wurde für dieses Projekt mit dem Deutschen Jazzpreis 2022
in der Kathegorie „Album instrumental des Jahres“ ausgezeichnet.

Hören:  https://www.youtube.com/watch?v=PaHlhLSGNi0
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Fr. 28.10.2022 Doppelkonzert
Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal, Wessenbergstraße 43

THE GREAT HARRY HILLMAN (CH, D)

Nils Fischer (bcl), David Koch (g),
Samuel Huwyler (b), Dominik Mahnig (dr)

Genauso ausdauernd wie der Läufer Harry Hillman (Olympiasieger 1904 über 400 m und 200 m Hürden), nach dem sich den Band nennt, ist die Ausdauer, mit der die vier Musiker zusammenspielen (seit der gemeinsamen Studienzeit). The Great Harry Hillman ist eine Band aus der pulsierenden, experimentellen Musikszene der Schweiz – ein Quartett, welches als improvisatorische Einheit eine telepathische Ebene erreicht hat.
Trippiger Jazz mit einem ordentlichen Anteil Punk, gespielt von einer Band, die stets auf der Suche nach ihrer musikalischen Identität ist und gegenwärtige Einflüsse in zugleich Schönes und schön Verstörendes transformiert.

Hören:  https://www.youtube.com/watch?v=-qA-HxPjOf4

Sebastian Gramss‘ STATES OF PLAY (A, AUS, CH, D)

Shannon Barnett (tb), Wanja Slavin (sax),
Philip Zoubek (p, synth),
Christian Lorenzen (p, synth),
Sebastian Gramss (b), Dominik Mahnig (dr)

In dem Projekt METEORS vereint der Kölner Kontrabassist Sebastian Gramss die ´Creme de la Creme´ der aktuellen Jazzszene zu einem einzigartigen Sextett. Orchestrale Welten, Groove und Avantgarde – gebündelt in einem cineastischen Klangereignis. So entsteht eine unerhört vielschichtige und changierende Musik, die sich in einem organischen Fluss immer weiterentwickelt….
Eine explodierende Vielfalt – anspruchsvoll und ansprechend.

„Sensationell Modern“ – 5 Sterne ***** (Jazzthetik 07/18)

Hören: https://www.youtube.com/watch?v=QiAjvXxZO7M&list=PLqVNbBZnWeIEJvOzGaP6CsCLRAjB3ax3F&index=4

Sebastian Gramss wurde für sein Projekt HARD BOILED WONDERLAND mit dem Sonderpreis beim Deutschen Jazzpreis 2022 ausgezeichnet. Deutscher Jazzpreis 2022 außerdem für die -Beste Rundfunk-Produktion- mit STATES OF PLAY.
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Sa. 29.10.2022
Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal, Wessenbergstraße 43

Christian Muthspiel  ORJAZZSTRA VIENNA (A)

sax/cl: Lisa Hofmaninger, Fabian Rucker,
Nikolaus Holler, Ilse Riedler, Robert Unterköfler, Florian Bauer
tp/flh: Gerhard Ornig, Lorenz Widauer, Dominik Fuss
tb: Alois Eberl, Daniel Holzleitner, Christina Baumfried
p: Philipp Nykrin
b: Beate Wiesinger, Judith Ferstl
dr: Judith Schwarz, Marton Juhasz
Christian Muthspiel – compositions, leader
Peter Tomic – sound

„Österreich und Wien besitzen derzeit eine schier unglaublich dichte Szene junger, großartiger Musikerinnen und Musiker, die in vielen eigenen Bands musizieren, die neugierig, experimentierfreudig, weltoffen und allesamt sehr gut ausgebildet sind und somit auch technisch auf höchstem Niveau spielen.
Mit dem 18-köpfigen Orjazztra Vienna erfülle ich mir nun – den Zug der Zeit ignorierend – den Traum eines eigenen Jazzorchesters, den ich seit meinem Weggang vom Vienna Art Orchestra im Jahr 2004 träume.“
Christian Muthspiel

Hören:  https://www.facebook.com/watch/?v=173904558235741

42. KONSTANZER JAZZHERBST

42. KONSTANZER JAZZHERBST
vom 27. – 30.10.2021

Eintrittspreise:
30 € / 24 € erm. / 16 € Mitglieder pro Abend
supergünstiger Festivalpass 70 € / 55 € erm. / 40 € Mitgl.
! Die Zuhörerzahl pro Konzert ist begrenzt !
Deshalb bitten wir um Anmeldung unter Tel. 0049-7531-52639
oder email hidden; JavaScript is required
Bitte mit Angabe der Telefonnummer.

Wir wollen ein bisschen Normalität im Leben erhalten, denn wenigstens der Konstanzer Jazzherbst findet kontinuierlich statt. Seit 42 Jahren – ohne Unterbrechung. Hinter den Masken werden wir uns vielleicht nicht immer gleich erkennen, aber das Liveerlebnis mit tollen Musikerinnen und Musikern wird uns dafür entschädigen.

Unser diesjähriger Artist in Residence

MAX PETERSEN (p, comp)

Mit Max Petersen stellen wir einen Instrumentalisten und Komponisten vor, der – obwohl erst 27 Jahre alt – laut Bernd Konrad „zu den interessantesten Musikern seiner Generation gehört“. In der Konstanzer Szene ist Max Petersen bestens bekannt, ist er doch in Kreuzlingen aufgewachsen. Schon während seines Studiums an der Hochschule Zürich pflegte er regelmäßig Kontakt zur New Yorker Musikszene, was zu der zweijährigen Zusammenarbeit mit dem New Yorker Schlagzeuger Jimmy Macbride führte. Als Schüler namhafter Persönlichkeiten wie Fred Hersch und Vijay Iyer war Max Petersen als Teenager einem Umfeld mit sehr hoher musikalischer Expertise ausgesetzt, das seinen musikalischen Weg besonders prägte.
In dieser Zeit begann auch seine intensive Auseinandersetzung mit klassischer Musik, die zu dem zweigleisigen musikalischen Weg führen sollte, den er bis heute beschreitet. Neben seiner Tätigkeit als Jazzpianist ist Max Petersen auch als klassischer Pianist tätig und studierte bei den klassischen Konzertpianisten Ronald Brautigam, Hans-Jürg Strub und Galina Vracheva. Die Auseinandersetzung mit klassischer Konzertimprovisation hat sein Spiel – auch im Jazz – stark beeinflusst.

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Mi. 27.10.2021 Doppelkonzert
Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal, Wessenbergstraße 43
Beginn: 20:00 Uhr,
Eintritt: 30 € / 24 € erm. / 16 € Mitglieder
Reservierung unter Tel. 07531-52639 oder email hidden; JavaScript is required
Bitte mit Angabe der Telefonnummer.

MAX PETERSEN TRIO (D, I)
Max Petersen (p, comp), Kolja Legde (b), Alessandro Rossi (dr, Synths)

Der breite musikalische Horizont der drei Musiker macht diesen Exkurs erst möglich: Max Petersen, Grenzgänger zwischen seinem Wohnort Zürich und der Jazzmetropole New York, Schüler von Vijay Iyer, Fred Hersch, u.a. setzte sich zu dem intensiv mit klassischer Musik auseinander. Kolja Legde, gefragter Bassist der Schweizer und süddeutschen Szene studierte in Berlin am renommierten Hanns-Eisler-Institut. Fabian Arends, einer der gefragtesten Schlagzeuger der deutschen Jazz-szene, wurde 2018 für einen Echo-jazzpreis nominiert und konzertierte unter anderem mit Lee Konitz, Pablo Held und Nils Wogram.

Hören: https://www.youtube.com/watch?v=4udvjFsmU0o

HOME STRETCH (AUS, D, GR, N)
Philipp Gropper (sax), Antonis Anissegos (p),
Dan Peter Sundland (b), Steve Heather (dr, electronics)

Der norwegische Bassist Dan Peter Sundland, bereits bei den Jazzherbsten 2017 und 2019 vertreten, hat in seiner Home Stretch drei der bekanntesten Improvisatoren Berlins versammelt. Das Quartett verbindet kammermusikalische Klangfarben und Sensibilitäten mit der Unmittelbarkeit und Freiheit des Free Jazz und der improvisierten Musik durch Improvisationen und Sundlands Kompositionen. Steve Heather konnten wir mit Booklet im Mai 2019 bereits begrüßen und Philipp Gropper mit dem Laura Schuler Quartett beim Jazzherbst 2018. Auf die Premiere mit Antonis Anissegos freuen wir uns.
Die Gruppe hatte ihr Debütkonzert beim Molde Jazz Festival 2014 mit Sundlands Musik und ihrer nahezu perfekten Kommunikation.

Hören: https://www.youtube.com/watch?v=Iho-VlmpA

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Do. 28.10.2021 Doppelkonzert
K9, Hieronymusgasse 3
Beginn: 20:30 Uhr,
Eintritt: 30 € / 24 € erm. / 16 € Mitglieder
Reservierung unter Tel. 07531-52639 oder email hidden; JavaScript is required
Bitte mit Angabe der Telefonnummer.

KAPPELER – ZUMTHOR – DUO
Vera Kappeler (p), Peter Conradin Zumthor (dr)

Dieses Duo müssen wir in Konstanz nicht vorstellen. Zu viele tolle Konzertabende haben Sie uns geschenkt. So lassen wir doch andere zu Wort kommen:
„Sie sprudeln vor Ideen und lassen sich doch Zeit zur Erarbeitung neuer Programme und arbeiten mit höchster Sorgfalt. Sie orientieren sich an der internationalen Innovation im Grenzbereich von Jazz und Neuer Musik und haben ein riesiges künstlerisches Potential, das die beiden auf «Herd» (Anm.: Ihrer neuesten CD) glanzvoll ausschöpfen. Ihr gemeinsamer Klangkosmos ist überwältigend und überrascht mit Verspieltheit und einer bis ins Skurrile reichenden Eigenheit.“
Reto Hänny im Booklet zur CD

„… Was für ein berührender und gleichzeitig verstörender Mix aus Herzlichkeit und Abgründigkeit: So etwas hat man in dieser schlafwandlerisch-sicheren Art zuvor noch nie zu hören bekommen! … Tom Gsteiger, Tages-Anzeiger, Der Bund

Hören: https://intaktrec.bandcamp.com/album/herd

MAX PETERSEN DOUBLE TRIO mit Song Yi Jeon (D, CH, I, KOR)
Max Petersen (p, comp), Song Yi Jeon (voc), Cosima Bodien (vl), Isabel Gehweiler (vc), Kolja Legde (b), Alessandro Rossi (dr)

Das Double-Trio kombiniert das Jazz-Piano-Trio (mit Schlagzeug und Bass) und das klassische Piano-Trio (mit Cello und Violine) mit der koreanischen Sängerin Song Yi Jeon. Es ist ein Ensemble, das nach persönlicher und kreativer Befreiung strebt, in dem Musik als Mittel zur Überwindung von Kategorien dient und verschiedene musikalische Züge zu einem Klangkörper verschmelzen.

Das Klangergebnis ist nicht nur eine nuancierte Interaktion verschiedener Genres, sondern auch ein spannungserzeugendes Zusammenspiel verschiedener musikalischer Traditionen und Herangehensweisen an Komposition und Performance. Durch die neue Instrumentierung erklingen zusätzliche Farben, die Sängerin Song Yi Jeon blendet Stimme und Effekte ein, und die akustische Klanglandschaft wird durch Elektronik modifiziert und bereichert.

Hören: https://www.youtube.com/watch?v=eQVuydkJHn8

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Fr. 29.10.2021 Doppelkonzert
Bürgersaal, St. Stephansplatz 17
Beginn: 20:00 Uhr,
Eintritt: 30 € / 24 € erm. / 16 € Mitglieder
Reservierung unter Tel. 07531-52639 oder email hidden; JavaScript is required
Bitte mit Angabe der Telefonnummer.

DUO PETERSEN – JEON (D, KOR)
Max Petersen (p, comp), Song Yi Jeon (voc, comp)

Das Duo nimmt ihre Zuhörer mit auf eine Reise durch ein Universum verschiedener musikalischer Einflüsse. Song Yi Jeon, die in die Schweiz kam, um bei der renommierten Focus Year Band in Basel mitzuwirken, lebte vorher in New York, wo sie der Jazz und improvisierten Musikszene angehörte. Max Petersen, der ebenfalls in New York studierte lebt schon länger in der Schweiz und spielt regelmäßig in verschiedenen Formationen mit Schweizer JazzmusikerInnen. Beide Musiker sind auch stark beeinflusst von klassischer Musik: Song Yi Jeon studierte zunächst klassische Komposition bevor sie sich dem Jazzgesang widmete und zu ihrer einzigartigen Stimme fand, die instrumentales Jazzvokabular paart mit dem archaischen Ausdruck der freien Improvisation und den klanglichen Erforschungen moderner klassischer Musik. Max Petersen ist regelmäßig tätig als klassischer Pianist und beschäftigt sich zudem intensiv mit klassischer Improvisation und Komposition.

chuffDRONE (A, CH)
Lisa Hofmaninger (ss,bcl), Robert Schröck (as, ts, cl), Jul Dillier (p), Judith Ferstl (b), Judith Schwarz (dr)

chuffDRONE bündelt fünf musikalische Persönlichkeiten, Jede und Jeder mit einem eigenständigen Zugang zum Jazz. Sie vertrauen auf die Kraft des Kollektivs, die Grenzen von Komponiertem und Improvisiertem verschwinden, die verschiedenen Instrumente verschmelzen zu einem pulsierenden, energetisch aufgeladenen Klangkomplex, dessen Anziehungskraft man sich kaum entziehen kann.
Ihre Auftritte führten sie bereits bis nach Südamerika und jetzt zu uns.

Hören: https://www.youtube.com/watch?v=UEfhUuiDo-s&t=1s

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Sa. 30.10.2021
Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal, Wessenbergstraße 43
Beginn: 20:00 Uhr,
Eintritt: 30 € / 24 € erm. / 16 € Mitglieder
Reservierung unter Tel. 07531-52639 oder email hidden; JavaScript is required
Bitte mit Angabe der Telefonnummer.

LUZIA VON WYL ENSEMBLE (CH, D, B)

Luzia von Wyl (p, comp), Roman Glaser (fl), Nicola Katz (cl), Marcel Lüscher (bcl), Maurus Conte (Fg), Vincent Millioud (vl), Karolina Öhman (vc), Christoph Utzinger (b), Fabian Ziegler (mar), Lionel Friedli (dr)

Beim Jazzherbst 2015 gestaltete Dejan Terzic sein gesamtes Set mit Kompositionen von Luzia von Wyl und wir konnten die junge Komponistin im Publikum begrüßen. Damals war sie nur Insidern bekannt. Jetzt kommt sie mit ihrem eigenen Ensemble, einer Großformation zusammengesetzt aus klassischen und Jazzmusikern, für das sie eigens komponiert und die Stücke mit der Band entwickelt.

„Das gab es noch nicht: Das hochkarätige Luzia von Wyl Ensemble ist ein handverlesenes Kammerorchester, das rhythmisch grooven kann bis zum Abheben. Die Schweizerin besitzt als Komponistin ihre ganz eigene Handschrift – so überzeugend, mitreißend und beglückend, dass Vergleiche überflüssig sind.“ Jazzthetik, November 2018

Hören: https://www.youtube.com/watch?v=Y2ObR_9469o

 

41. KONSTANZER JAZZHERBST

41. KONSTANZER JAZZHERBST
Mi. 28. bis Sa. 31. Oktober 2020

Für unsere 41. Auflage werden uns anspruchsvolle Aufgaben
gestellt.  Fast das ganze Jahr bestimmt eine Pandemie das Leben unserer gesamten Gesellschaft. Trotzdem sind wir wild entschlossen, unser Festival auch dieses Jahr durchzuführen. Nicht zuletzt um uns allen wieder den Genuss anspruchsvoller Livemusik zu gönnen und um unseren Musiker*innen endlich wieder Gelegenheit für öffentliche Auftritte zu verschaffen.
Unser Programm startet kammermusikalisch und am Puls der Zeit, steigert sich dann bis zum heftigen Ausklang mit der Großformation THE DORF.
Freuen Sie sich mit uns auf die abwechslungsreichen Konzerte.

Hier finden Sie das gedruckte Programmheft online
jazzherbst20_programm

Eintrittspreise:
30 € / 24 € erm. / 16 € Mitglieder pro Abend
supergünstiger Festivalpass 70 € / 55 € erm. / 40 € Mitgl.
! Die Zuhörerzahl pro Konzert ist begrenzt !
Deshalb bitten wir um Reservierungen unter Tel. 0049-7531-52639
oder email hidden; JavaScript is required
Bitte mit Angabe der Telefonnummer.

Mi. 28.10.2020
Kulturzentrum am Münster, Wessenbergstr. 43
20:00 Uhr, Eintritt 30 €  / 24 € ermäßigt / 16 € Mitglieder
! Die Zuhörerzahl pro Konzert ist begrenzt !
Reservierung unter Tel. 07531-52639 oder  email hidden; JavaScript is required
Bitte mit Angabe der Telefonnummer.

KATHRIN PECHLOF TRIO (D) – TOWARD THE UNKNOWN

Kathrin Pechlof (Harfe), Robert Landfermann (b), Christian Weidner (as)

Mit ihrem Trio geht die Harfenistin und Komponistin Kathrin Pechlof einen ganz eigenen Weg zwischen der anspruchsvollen Abstraktion des Neutonalen und der energetischen Jazz-Improvisation. Im Grenzbereich zwischen Komposition und Improvisation wagt man sich weit in unbekanntes Gelände.

„Unsere Welt ist voll von erwartbaren Ereignissen und Prozessen. Bedürfnisse werden künstlich geschaffen, jeder sitzt in der Filterbubble und wird beliefert mit dem, was er eh schon kennt. Wir wollen die Zuhörer einladen, beim Konzert mit uns einen Weg zu gehen, der nicht vorgezeichnet ist. Einladen, sich einzulassen auf das Unbekannte, sich uns und dem Verlauf der Musik hinzugeben.“

Der spezifische Klang der Harfe wird ganz selbstverständlich Teil eines fast klassischen Jazztrios mit Kontrabass und Saxofon. Auf ein Schlagzeug wird bewusst verzichtet. Denn manchmal ist die Stille zwischen den Tönen genauso wichtig wie die gespielten Noten. Drei herausragende Instrumentalisten spielen sehr eigenständigen kammermusikalischen Jazz, spannend und beseelt.

Hören:  https://www.youtube.com/watch?v=4qnlIKX1KBA

Programmänderung

Duo MICHEL / CHOLET + GUESTS (CH, F)
Extended Whispers

können leider aus Coronagründen nicht anreisen. Dankenswerter Weise können kurzfristig einspringen:

HENKEL – KIMMIG – WEBER (CH, D)

Sascha Henkel (g), Harald Kimmig (vl),
Christian Weber (b)

Genauso spontan wie die Verpflichtung wird auch die Musik sein. Drei Saiteninstrumente, drei Improvisatoren auf höchstem Niveau.
Sascha Henkel und Christian Weber waren schon mehrfach bei uns zu hören. Wir freuen uns und sind gespannt auf das Wiedersehen mit Harald Kimmig.


Do. 29.10.2020
K9, Hieronymusgasse 3
20:30 Uhr, Eintritt 30 €  / 24 € ermäßigt / 16 € Mitglieder
! Die Zuhörerzahl pro Konzert ist begrenzt !
Reservierung unter Tel. 07531-52639 oder  email hidden; JavaScript is required
Bitte mit Angabe der Telefonnummer.

KAUFMANN – DIMITRIADIS – DUO (D, GR)

Achim Kaufmann (p), Yorgos Dimitriadis (dr)

Achim Kaufmann (SWR-Jazzpreis 2001, Albert-Mangelsdorff-Preis 2015) zählt zu den an- und  aufregendsten Pianisten der europäischen Szene mit einem eigenen musikalischen Ausdruck. Gute Musik ist „wenn es vielschichtig ist, wenn man immer wieder Neues darin entdecken kann. Klang, Rhythmus. Mein Mittel ist eben die Improvisation.“

Yorgos Dimitriadis hat sich nach 12 Jahren in Paris 2006 in Berlin niedergelassen und ist ein sehr belebendes Mitglied der Szene für Improvisation und zeitgenössische Musik. Er arbeitet häufig auch als Solist und führt dabei sein Instrument aus dem klassischen Jazzkontext heraus.

Hören: https://www.youtube.com/watch?v=cK74blgzX0s

aus SESTETTO wird jetzt

QUINTETTO INTERNAZIONALE (D, FIN, GB, I)

Alison Blunt (vl), Achim Kaufmann (p), Ignaz Schick (tt), Harri Sjöström (ss). Leider ohne Veli Kujala (acc) und Gianni Mimmo (ss), aber dafür kommt spontan Sebastiano Tramontana (tb)

„Sechs Sounds, sechs Sichtweisen, sechs Charaktere.
Das „Sestetto Internazionale“ ist gleich auf mehrere Arten einzigartig. Eine Besetzung, wie es sie nicht wieder gibt: zwei Sopransaxophone, Violine, Klavier, Turntables und Vierteltonakkordeon. Drei hohe Melodieinstrumente und drei Instrumente, die rhythmisch, harmonisch und melodisch ins Geschehen eingreifen können. Doch solche Kathegorien gibt es hier nicht. Was einzig zählt, ist das Zuhören. Die sechs Weltklasse-Improvisatoren wollen gemeinsam Klangräume schaffen und erweitern. Es geht nicht um die einzelne solistische Leistung, es geht nur um das Kollektiv.“
Ulli Habersetzer, Bayrischer Rundfunk

„Es sind große Bögen, die da ausgeschritten werden, und dazu bedarf es eines intuitiven Verständnisses für Form und Dynamik, das bei allen Beteiligten hoch entwickelt ist.“
Bert Noglik

Hören:  https://www.youtube.com/watch?v=FGHcxrbQ_EY

Letzte Info: Aus Coronagründen können leider nur vier Musiker*innen anreisen.
Aus Sestetto wird Quartetto Internazionale.


Fr. 30.10.2020         AUSVERKAUFT
Kulturzentrum am Münster, Wessenbergstr. 43
20:00 Uhr, Eintritt 30 €  / 24 € ermäßigt / 16 € Mitglieder
! Die Zuhörerzahl pro Konzert ist begrenzt !
Reservierung unter Tel. 07531-52639 oder  email hidden; JavaScript is required
Bitte mit Angabe der Telefonnummer.

TRIO EBERLE – LOCHER – MANZECCHI feat. LULUK PURWANTO (D, IDN)

Luluk Purwanto (vl, voc), Frank Eberle (p), Joel Locher (b), Patrick Manzecchi (dr)

Interaktion und Teamgeist, Jazz oder Avantgarde, traditionell bis visionär – das sind allenfalls Rahmenbedingungen und Spielregeln für diese noch neue Band, die lediglich eines sucht beim Musizieren: Vielfalt und Poesie. Wenn diese vier Parameter aufeinanderstoßen, ist aber auch immer Spielwitz allererster Güte zu erwarten.

Die indonesische Violonistin und Sängerin Luluk Purwanto ist mehr als nur eine Musikerin. Sie ist ein Gesamtkunstwerk und laut Presse „ein Naturschauspiel“. Der sympathische Paradiesvogel in der Europäischen Jazz-Landschaft trifft auf die baden-württembergischen   Urgesteine Frank Eberle (u.a. Joo Kraus, Fola Dada, Claudia Carbo, Tony Lakatos, SWR Bigband …), Joel Locher (Pee Wee Ellis, Scott Hamilton, Charly Antolini, Bireli Lagrene, Jermaine Landsberger …) und Patrick  Manzecchi (Paolo Fresu, Arthur Blythe, Bobby Watson, Sheila Jordan, Barry Harris, Richie Beirach & George Mraz, Scott Hamilton, Pee Wee Ellis & Fred Wesley, Lyambiko, David Friedman, Dusko Goykovich …).

Gefördert durch den Corona Kulturfonds des

Christoph Grab REFLECTIONS (CH, F)

Play your own way… a genius is the one most like himself.“
Thelonious Monk

Christoph Grab (ts,as), Shems Bendali (tp),
Bernhard Bamert (tb), Bänz Oester (b),
Vaclav Palka (dr)

„Bei dieser Band lautet die Devise eindeutig: Vitalität statt Verkrampfung! REFLECTIONS spielen sich weder als Gralshüter noch als Konzeptkünstler auf, sondern machen sich auf der Basis von Jazztugenden (Risikobereitschaft, interaktive Spielfreude, Flow) auf die Jagd nach dem erfüllten Augenblick und bescheren uns dabei viele wunderbare Monk-Momente.“
Tom Gsteiger

Hören:  https://www.youtube.com/watch?v=Klj0jtwozOs&feature=emb_logo


Sa. 31.10.2020
Kulturzentrum am Münster, Wessenbergstr. 43
20:00 Uhr, Eintritt  Eintritt 30 €  / 24 € ermäßigt / 16 € Mitglieder
! Die Zuhörerzahl pro Konzert ist begrenzt !
Reservierung unter Tel. 07531-52639 oder  email hidden; JavaScript is required
Bitte mit Angabe der Telefonnummer.

Jan Klare THE DORF (B, D, IRN)

Das 25-Mitglieder Sound Collective
utopian beats & krautrock/jazz/trance/noise
oder Dezibel und Energie

Oona Kastner (voc/keys), Julia Brüssel (vl),
Martin Verborg (vl), Ludger Schmidt (vc),  (vc), Markus Türk (tp), Moritz Anthes (tb), Max Wehner (tb), Adrian Prost (tb), Alex Morsey (tuba), Sebastian Gerhartz (sax), Felix Fritsche (sax), Florian Walter (sax), Raissa Mehner (g), Christian Hammer (g),
Serge Corteyn (g), Oiver Siegel (synth), Gilda Razani (Theremi), Achim Zepezauer (electr), Kai Niggemann (electr), Volker Kamp (b), Simon Camatta (dr), Marvin Blamberg (dr), jan klare (airmovement/comp), Denis Cosmar (sound)

„The Dorf“ wurde im November 2006 von Jan Klare ins Leben gerufen und hat seitdem zwei international beachtete CDs veröffentlicht und auf einigen der wichtigsten Festivals Westeuropas gespielt.
Die Band The Dorf funktioniert wie ein Marktplatz – Leute kommen zusammen, neue Gesichter stoßen ständig dazu, alte Bekannte verabschieden sich. Es gibt Streit um Grundstücke, Dorfälteste, Exkursionen und ein gemeinsames Essen. Der Begriff der „sozialen Skulptur“ soll hier nicht verschwiegen werden. Touristen müssen einen gewissen Schmutzfaktor, plakative Aktionen, Dezibel und Energie in diesem Dorf allerdings schon mal in Kauf nehmen.
Die Interaktion der Band funktioniert im Sinne von sich „selbst organisierender Schwarmintelligenz,“ jeder Musiker hört „im freien Flug“ alles was ihn umgibt, reagiert darauf und beeinflusst wiederum das Ganze. Jan Klare funktioniert in diesem Bild wie eine geographische, meteorologische Gegebenheit, die den Schwarm durch Änderung der physikalischen Bedingungen umleitet.

Hören:  https://www.youtube.com/watch?v=Hn7zvqjOQB8

40. KONSTANZER JAZZHERBST
Mi. 23. bis Sa. 26. Oktober 2019

Eintrittspreise:
30 € / 24 € erm. / 16 € Mitglieder pro Abend
supergünstiger Festivalpass 65 € / 50 € erm. / 35 € Mitgl.
Kartenreservierungen unter Tel. 0049-7531-52639 oder
email hidden; JavaScript is required

Editorial

40 Jahre und immer noch experimentierfreudig!
Über all die Jahre erkunden wir die Improvisationsszene aus verschiedenen Blickrichtungen. Dabei interessieren uns die Entwicklungen neben dem Mainstream besonders. Die gegenseitigen Einflüsse der verschiedenen Stilrichtungen zeigen, immer wieder aktuelle Strömungen aufspüren, aber das bereits Dagewesene nicht aus den Ohren verlieren, das sind unsere Ziele.

Mit David Helbock stellen wir unseren Artist in Residence vor, den wir schon seit langem begleiten. Seine ersten Spuren in Konstanz hat er bei einer NewComerNight im Dezember 2005 gesetzt. Inzwischen spielt er überall auf der Welt und wird zu den großen Festivals eingeladen.

Dieses Jahr überraschen einige Bands. Sie lassen ihre Helden hochleben, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Charles Mingus, Robert Wyatt und John Williams.
Freuen Sie sich mit uns auf die abwechslungsreichen Konzerte.

Artist in Residence:  DAVID HELBOCK

Der Vorarlberger Pianist David Helbock gehört zu der Generation junger Jazzmusiker, die die Grenzen ihres Metiers sprengen, die das musikalische Verständnis von alt und neu, von Komposition und Improvisation, von Stil und Persönlichkeit radikal verändern und ihren eigenen Weg gehen.

Die erste Begegnung mit David hatten wir im Dezember 2005, als der damals 21-jährige junge Mann bei unserer 4. NewComeNight mit einem Soloprogramm begeisterte. Seither konzertiert er auf der ganzen Welt, wird mit zahlreichen Preisen geehrt und steht ‚unter unserer Beobachtung‘. Im Laufe der Zeit haben wir ihn immer wieder mit verschiedenen Formationen eingeladen und seine Entwicklung begleitet.


Mi. 23.10.2019
Kulturzentrum am Münster, Wessenbergstr. 43 – 45
20:00 Uhr, Eintritt 30 €  / 24 € ermäßigt / 16 € Mitglieder
Reservierung unter Tel. 07531-52639 oder  email hidden; JavaScript is required

David Helbock´s RANDOM/CONTROL (A)

David Helbock (p), Johannes Bär (tb, tuba u.a.), Andreas Broger (sax, cl, fl u.a.)

Mehr als zwei Dutzend Instrumente auf der Bühne, aber nur drei Musiker: David Helbock beschränkt sich weitgehend auf solche mit Tasten. Vogelwild die beiden unter anderem am Salzburger Mozarteum ausgebildeten Bläser. Johannes Bär ist fürs Blech zuständig, von Trompete über Bassflügelhorn bis zu hin zu Alphorn und Tuba. Andreas Broger spielt die Holzblasinstrumente: Saxophone, Klarinetten, Flöte.

Über die Jahre hat sich ein ganz eigenständiger Bandsound entwickelt und egal was David Helbock als Ausgangsmaterial wählt – die Band klingt immer wie Random/Control – eine Achterbahnfahrt der Gefühle – Musik fürs Ohr und Spannendes fürs Auge. Schon 2010 haben die drei uns begeistert.

Hören: https://www.youtube.com/watch?v=YBbFwMlF9ZY

John Hollenbeck´s CLAUDIA QUINTET

Chris Speed  (cl, tsax), Red Wierenga (acc, p), Drew Gress (b), Matt Moran  (vib), John Hollenbeck (dr/comp)

Es ist eines der musikalisch außergewöhnlichsten Ensembles der New Yorker Szene – vielleicht das unverwechselbarste, das die Stadt derzeit zu bieten hat. Mit einer charismatischen Gratwanderung zwischen Jazz, Minimal Music und durchaus auch Folklore zeigt die Band, wie Jazz abseits der Tradition klingen kann. Die ungewöhnliche Instrumentierung – neben Saxophon auch Vibraphon und Akkordeon – ermöglicht, in Kombination mit der hochkarätigen Besetzung, eine faszinierende Klangmischung. Und das Claudia Quintet – benannt nach dem dienstältesten Fan – ist in seiner intellektuell stimulierenden Art unvergleichlich.

Hören:  https://www.youtube.com/watch?v=t2aTibjDYCs


D0. 24.10.2019
K9, Hieronymusgasse 3
20:30 Uhr, Eintritt 30 €  / 24 € ermäßigt / 16 € Mitglieder
Reservierung unter Tel. 07531-52639 oder  email hidden; JavaScript is required

I AM THREE (D) Mingus, Mingus, Mingus

Silke Eberhard (asax), Nikolaus Neuser (tp), Christian Marien (dr)

„In other words: I am three“. Mit diesen Worten beginnt Charles Mingus seine Autobiografie. Silke Eberhard, Nikolaus Neuser und Christian Marien spielen Mingus’ Musik und zeigen, dass sie zeitlos und in ihrer Interpretation ein höchst zeitgenössisches Statement ist. Das Kollektiv I Am Three arbeitet auf die gleiche Weise wie Mingus in seinen Ensembles: gespielt wird ohne Noten, auswendig, nach Gehör. Jeder Musiker kennt alle Stimmen und ist in der Lage, die Musik im Moment zu arrangieren. So musizieren sie in der Tradition von Charles Mingus: risikoreich und voller Spielfreude.

Hören:  http://www.leorecords.com/mp3/cd_lr_752.mp3

Max Andrzejewski´s HÜTTE and guests (D, TUR)
play the music of Robert Wyatt

Johannes Schleiermacher (sax, synth), Tobias Hoffmann (g), Andreas Lang (b),
Max Andrzejewski (dr, arr, voc), Cansu Tanrikulu (voice), Jörg Hochapfel (keys, git)

HÜTTE nach 2014 wieder bei uns mit der Musik von Robert Wyatt. Der Drummer und Sänger der Progressiv Rock-Band Soft Machine schuf nach einem schweren Unfall viele extrem kreative, wunderschön strange Avantgarde Pop Alben (in Mitarbeit von Brian Eno, Evan Parker uvm….). Mit den Gästen Cansu Tanrikulu am Gesang und Jörg Hochapfel an Keyboards und zweiter Gitarre wird HÜTTE  die Lieblingsstücke öffnen und weiterführen…

Hören:  https://www.youtube.com/watch?v=lwOI6J3M3do


Fr. 25.10.2019
Kunstverein, Wessenbergstr.  39/41
20:00 Uhr, Eintritt 30 €  / 24 € ermäßigt / 16 € Mitglieder
Reservierung unter Tel. 07531-52639 oder  email hidden; JavaScript is required

IMPRO-WERKSTATT
in der Ausstellung OTGO

Otgonbayar Ershuu – Malerei (MGL)
Nach einem Kunststudium in seiner Heimatstadt Ulaanbaatar beteiligte sich Otgonbayar Ershuu als Maler und Restaurator an mehreren Forschungsreisen in der Mongolei. In buddhistischen Klöstern studierte er verschiedene Techniken und die Ikonografie der Miniaturmalerei sowie deren spirituelle Hintergründe. Heute schafft er Breitband-Gemälde zwischen Miniaturmalerei und Comic, seine Bilder sind Detail und Abstraktion zugleich. Unendlich viele feinste Bildelemente, Mensch und Tier, vereinen sich zu abstrakten Texturen.
OTGO (*1981 in Ulaanbaatar/Mongolei) lebt und arbeitet in Berlin.

DAVID HELBOCK  solo
playing John Williams

Es gibt Musik, die lässt einen im Leben nicht mehr los. Sie berührt so stark, dringt tief in einen ein und bleibt unauslöschlich im Gedächtnis haften. Oft kommen außermusikalische Ereignisse hinzu, die sich mit dem Hörerlebnis verknüpfen und die Erinnerung noch fester zementieren. So erging es auch David Helbock als er das Kino für sich entdeckte und hier der Musik von John Williams begegnete, dem mehrfachen Oscar und Grammy prämierten US-amerikanischen Filmkomponisten. „Er begleitet mich bereits mein ganzes Leben. Ich bin ein großer Star Wars Fan und kann mich auch noch genau erinnern, wie ich als Kind unzählige Male den Film „E.T.“ gesehen und mit dem außerirdischen Wesen und seinen menschlichen Freunden mitgefiebert habe. Oder an „Jurassic Park“, mei…

DA/DA/DI (D, RO)

David Schuckart (p), Dirk Handreke (pc,
electr), Daniel Kartmann (dr)

Da/Da/Di ist gelebte Spontaneität in improvisierter Dreisamkeit. Irgendwo zwischen Dada, speziellem Ausnahmefehler und Freejazz treffen hier Schlagzeug, Klavier und Computer zusammen und driften wieder auseinander. Weitere Hilfsmittel wie beispielsweise Schuhe, Zink, Analogsynthesizer oder Haarbürste sind selbstverständlich zugelassen. Mit den beiden Konstanzern David Schuckart und Dirk Handreke

rarum (UNTITLED) (D, DK)

Michael Thieke (cl), Dan Peter Sundland (eb), Daniel Schröteler (dr), Sascha Henkel (g)

„schütten ist ein akt, der zugleich eine anfängliche entschlossenheit und eine schließliche unentschlossenheit enthält: indem ich schütte, weiß ich, was ich tue, aber ich weiß nicht, was ich produziere.“ (roland barthes) den akt des schüttens zelebrieren – hinwerfen – einwerfen – fragen, falten oder probleme aufwerfen und verhandeln um aussen- und innenräume, zwischen- und nebenräume zu schaffen, zu besetzen und zu beleben.

Einführung und Moderation
Silvana K. Figueroa-Dreher

Improvisation  – wissenschaftlich betrachten.
Für Dr. Silvana K. Figueroa-Dreher, freiberufliche Soziologin und Privatdozentin an der Universität Konstanz ist das ein Schwerpunkt ihrer Forschung . Sie widmet diesem Thema  ihre Habilitationsschrift Improvisieren: Material, Interaktion, Haltung und Musik aus soziologischer Perspektive (2016, Springer VS).
Die Impro-Werkstatt bereichert sie mit Erläuterungen und Anregungen aus ihrer Forschung.


Sa. 26.10.2019
Kulturzentrum am Münster, Wessenbergstr. 43 – 45
14:00 Uhr, Eintritt 7 €  / Kinder 3 € / Familien 10 €
Reservierung unter Tel. 07531-52639 oder  email hidden; JavaScript is required

Familienkonzert ZOING (NL, D),  ab 6 J. – Ü80

Annelie Koning (Stimme),
Carl Ludwig Hübsch (tuba, Stimme),
Sascha Henkel (g, elect)

Drei MusikerInnen locken junge und junggebliebene HörerInnen mit
Lieblingsklängen in den Wald frisch verwunschener Musik.

Eine Reise durch zuckersüße, wundersame, schöne, wilde, erschreckende,
ekelhafte, heruntergekommene und aufgedonnerte, uralte und ganz moderne
Musik. Die echte und die falsche Schönheit im hemmungslosen Streit –
ein Her und Hin zwischen Gesang und Gurren, zwischen Schrotthaufen und
Wanderklampfe. Ein chaotisch-mitreißendes Tongewirr und zerbrechliche
Klanggebilde. Songs, die keine sind. Tuben, deren Märsche sich längst ausgewalzt
haben. Einsame Gitarreros, die sich erbarmen, das einzig wahre
Liebeslied für euch zu weinen. Und immer wieder die Frage: Ist das deine Musik
und wenn ja, warum eigentlich nicht?


Sa. 26.10.2019
Kulturzentrum am Münster, Wessenbergstr. 43 – 45
20:00 Uhr, Eintritt 30 €  / 24 € ermäßigt / 16 € Mitglieder
Reservierung unter Tel. 07531-52639 oder  email hidden; JavaScript is required

DAVID HELBOCK QUARTET (A, PL)

David Helbock (p), Fillipa Gojo (voc, megaph), Johannes Bär (sousaph, tuba), Herbert Pirker (dr)

David Helbock hat für diesen Abend eine Band aus seinen Lieblings-Musikern und langjährigen Freunden zusammengestellt.
Die Bregenzerin und jetzt in Köln lebende Sängerin Fillippa Gojo wurde 2014 wurde als erste Sängerin mit dem Förderstipendium der Stadt Köln für Jazz und improvisierte Musik, dem Horst und Gretl Will Stipendium, ausgezeichnet und erhielt 2015 den Neuen Deutschen Jazzpreis.

Der Bregenzerwälder Johannes Bär ist ein langjähriger Mitmusiker von David Helbock in deren Band „Random/Control“ und feierte mit dem HMBC Erfolge in den Popcharts und Herbert Pirker am Schlagzeug ist ebenfalls ein langjähriger Partner von David.

Hören:  https://www.youtube.com/watch?v=ELeQay2YAPU

LUKAS MANTEL SEXTETT (CH, USA)

Rafael Schilt (sax, cl), Matthias Spillmann (tp, flh), Leandro Irarragorri (fender rhodes), Travis Reuter (g), Xaver Rüegg (b), Lukas Mantel (dr, comp)

Vardah (Urdu: Die Rose), ein Zyklon, den Lukas Mantel 2017 in Chennai (ehem. Madras) miterlebt hat, ist hier Programm. Die Wucht der Musik ist kontrollierter und nicht so ungebremst wie der tropische Wirbelsturm, wild und unberechenbar bleibt sie unbedingt!

Die virtuosen Musiker des Sextetts stellen sich ganz und gar in den Dienst der Kompositionen von Lukas Mantel, indem einerseits der Notentext belebt und beseelt wird, zum anderen sämtliche Solos und Improvisationen stets die grosse Form im Blick behalten. In alternierenden, kleinen und grösseren Instrumentengruppen kreiert das Sextet ein schlingpflanzenartiges, harmonisch-melodisches Gewebe, das sich stets organisch weiterentwickelt.

Hören:  https://www.youtube.com/watch?v=E3idMuiSu-U

39. KONSTANZER JAZZHERBST 2018

DI. 02.10. – SA. 06.10.2018

Eintrittspreise:
28 € / 23 € erm. / 15 € Mitglieder pro Abend
supergünstiger Festivalpass 60 € / 48 € erm. / 30 € Mitgl.
Kartenreservierungen unter Tel. 0049-7531-52639 oder
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Artist in Residence:  KALLE KALIMA

Dieses Jahr stellen wir den finnischen Gitarrenvirtuosen KALLE KALIMA (*1973) besonders heraus.
Er war beim Jazzherbst 2013 in Matthias Schriefls Multiorchester das erste und bisher einzige Mal bei uns, trotzdem ist der Kontakt nie abgebrochen. Und als er uns erzählte, dass EERO HÄMEENNIEMI speziell für ihn den „Keskellä Blues“ für E-Gitarre und Streicher geschrieben hat war klar, dass wir ihn und die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz zusammen bringen wollen. Ihn, den Wandler zwischen den Stilen und die Streicher der SWP.

Kalle ist sowohl im Folk, Rock, Jazz, Klassik und Avantgarde zu Hause. Das macht ihn so einzigartig.  Und er bringt mit „Louhi I Bourree“ auch ein eigenes Stück für diese Besetzung mit. Kalle wird beim diesjährigen Jazzherbst einige Brücken bauen zwischen Jazz, freier Improvisation und Neuer Musik. Wir erlauben uns den Spaß ihn gleich mit zwei der angesehensten Schlagzeuger zusammen zu bringen. Mit unserem Freund Lucas Niggli wird er den Jazzherbst eröffnen und am Ende trifft er auf den derzeit angesagtesten deutschen Drummer Christian Lillinger (SWR-Jazzpreis 2017).

Er wird aber auch mit klassische Musikern improvisieren. Ralf Kleinehanding hat fünf Miniaturen für E-Gitarre, Vibraphon und Schlagzeug komponiert mit viel Freiraum für Improvisationen.

Di. 02.10.2018
K9, Hieronymusgasse 3
20:30 Uhr, Eintritt 28 € / 23 € erm. / 15 € Mitglieder
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Der Abend dient der Einstimmung auf das was in den kommenden Tagen bei unserem Festival zu erwarten ist. Unser Artist in Residence trifft auf einen der innovativsten Drummer und auf ein „klassisches“ Trio.

KALIMA – NIGGLI (FIN/CH)

Kalle Kalima (g), Lucas Niggli (dr)
LUCAS NIGGLI ist ein uns freundschaftlich verbundener, gern gesehener Gast. Mit Kalle zusammen brilliert er bei „A Novel Of Anomaly“ (mit Andy Schaerer und Luciano Biondini). Bei uns zu hören war er mit seinen eigenen Bands ZOOM und BIG ZOOM, mit Barry Guy, Fred Frith, Sylvie Courvoisier, in der Festivalband von Gregor Hübner und Ewald Hügle (2002), als Workshopleiter beim Jazzgipfel (2010) und mit seinem europäisch-afrikanischen Drum Quartett Beat Bag Bohemia.

KLEINEHANDING – PILCHEN – DERBIDGE (D)

Ralf Kleinehanding (vib), Alexander Pilchen (vl), Berenike Derbidge (vc)

Aus dem Bereich der zeitgenössischen Klassik kommt RALF KLEINEHANDING, Komponist und Schlagwerker, Schlagzeuglehrer, Kammermusiker, Solist, Orchestermusiker und Autor pädagogischer Schlagzeugliteratur. Aber selbst auch Veranstalter der HighNoon-Konzertreihe für Neue Musik hier in Konstanz. Kleinehanding bringt 5 Miniaturen für Vibraphon, E-Gitarre und Schlagzeug mit. Und auch mit den Konstanzern Streichern ALEXANDER PILCHEN und BERENIKE DERBIDGE wird er einige eigene Stücke zu Gehör bringen   ̶   bevor alles in einer Kollektivimprovisation endet.

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Mi. 03.10.2018
Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal
20 Uhr, Eintritt 28 € / 23 € erm. / 15 € Mitglieder
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KLIMA KALIMA (FIN/D)

Kalle Kalima (g), Olivier Potratz (b), Oliver Steidle (dr)
Dieser Berliner Band von Kalle Kalima scheinen die bizarren Eigenarten der modernen Welt eine einzige Inspirationsquelle zu sein. Ja nicht stilistisch festlegen scheint das Credo zu sein. Und so entfalten die drei die Möglichkeiten ihrer Instrumente, ohne die übliche Rollenverteilung. Daraus entsteht ein inspirierendes Zusammenspiel, bei dem der Humor und Punk nicht zu kurz kommen.

Mit den beiden Olivers hat Kalle zwei Mitstreiter gefunden, mit denen seine manchmal verworrenen Ideen brillant umgesetzt werden. Diese hervorragende Interaktion ist nicht zuletzt Ergebnis einer langjährigen, fruchtbaren Zusammenarbeit.

Hören:   https://www.youtube.com/watch?v=MjtN5o40lIo

LEILA MARTIAL BAA BOX (F)

Leïla Martial (voice), Eric Perez (dr, electr), Pierre Tereygeol (g)

Die Französin Leïla Martial sagt selbst über ihr Projekt: „Baa ist der Ruf einer Ziege auf Englisch. Dieser Ruf ist nicht auf der Suche nach Ästhetik, er ist per se ästhetisch! Insofern wählte ich Mitmusiker nach ihrer Persönlichkeit und deren starker Aussage aus – um Farben und Universen zu vermehren, um selbst immer wieder überrascht zu werden, und um den Kreativitätsprozess ständig in Gang zu halten.“

Im Wechselspiel zwischen elektronischer Verfremdung und ihrer stimmlichen Techniken schälen sich verschiedenste Facetten von Leïla Martial heraus. Dabei orientiert sie sich weniger am klassischen Jazzgesang, sondern versteht ihre Stimme als Instrument. In der Musik von Baa Box paaren sich sehr wohl Hybride musikalischer Traditionen mit einem allgemein fröhlich-feierlicher Wagemut. Eine Energie, wie wir sie beispielsweise in der Rockmusik wiederfinden, kontrastiert mit Momenten zärtlichster Poesie.

Hören:   https://www.youtube.com/watch?v=ut4GRtTHKWM

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Do. 04.10.2018
Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal
20 Uhr, Eintritt 28 € / 23 € erm. / 15 € Mitglieder
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LAURA SCHULER QUARTETT (CH/D)

Laura Schuler (vl), Philipp Gropper (ts), Hanspeter Pfammatter (b),
Lionel Friedli (dr)

Das Quartett der jungen Schweizer Geigerin, Improvisatorin und Komponistin Laura Schuler aus Luzern wurde im Januar 2018 gegründet. Bei der Auswahl der Bandmitglieder schwebte ihr ein „klares musikalisches Bild“ vor, so ihre Worte: Philipp Gropper (Berlin) überzeugte sie durch die Soundqualität seines Spiels, das sie z.B. von Hyperactive Kid von ihm kannte. Bei Hanspeter Pfammatter (Luzern) sind es der selten gespielte Moogbass und die elektronischen Klänge, die sich mit ihren auf der Geige erzeugten akustischen und elektronischen Klängen ergänzen. Lionel Friedli (Biel) schätzt sie wegen seines energievollen Spiels, mit dem er jede Band trägt, nun auch ihr Quartett.

Schulers Musik bewegt sich im interessanten Feld zwischen improvisierten und komponierten Anteilen, wobei ihr wichtig ist, dass der Gesamtsound der Band im Vordergrund steht, kollektiv improvisiert wird und die Grenzen fließend sind.

Hören:   https://soundcloud.com/lauraschuler/sets/live-jazzwerkstatt-bern-2018/s-2AZI5

Roberto Negro DADADA  (I/F)

Roberto Negro (p), Émile Parisien (ssax), Michele Rabbia (perc, electr)

Der Pianist Roberto Negro hat sich mit Emile Parisienne und Michele Rabbia zu einem wunderbar vielsprachigen Trio zusammengefunden. Jeder der drei Musiker bekommt darin seinen Raum: Parisien für seine mal intimen, mal vehement, dramatischen Artikulationen am Saxophon, Rabbia für seine leisen, manchmal gleichzeitig enorm treibenden Hörereignisse am Schlagwerk und für seine oft reduzierten, immer pointierten elektronischen Klangcollagen. Dies gilt natürlich auch für Roberto Negros präzise, hintergründige, meist vieldeutigen rhythmisch- harmonisch- melodischen Klänge am Klavier.

Die Stücke des Trios sind liedhafte Miniaturen, alle komponiert von Negro mit einem enormen Ideenreichtum. Das Spiel des Trios ist vom Spirit des Kompositorischen geprägt es mangelt dabei aber nicht an Spontanität sondern überrascht immer wieder durch intelligenten Ideenreichtum. Nichts wird in die Länge gezogen und doch hat alles seine Zeit.

Hören:   https://www.youtube.com/watch?v=Bt6o5qzoSwE

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Fr. 05.10.2018
Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal
20 Uhr, Eintritt 28 € / 23 € erm. / 15 € Mitglieder
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KAPPELER  ZUMTHOR (CH)

Vera Kappeler (p),
Peter Conradin Zumthor (dr)

In dem Ausnahme-Duo treffen sich zwei musikalische Seelen, die wie selbstverständlich Tore zu einer faszinierenden Welt aufstoßen: ein Klangkosmos, der leichte und auch schwermütige Passagen, dunkle Mystik neben fröhlicher Spielfreude, hymnischen Schönklang neben drängender Dramatik usw.  umfasst. Ihre Musik ist weder naiv noch kompliziert, sie ist schräg, jazzig urständig und spielerisch sympathisch.

Als Inspiration für ihre Kompositionen dienen einfache, Song-ähnliche Strukturen unterschiedlicher Herkunft:  bluesige Traditionals, nostalgische, hymnische Weisen, Volkslieder aus den Alpen und der finnischen Tundra, aber auch schroffe, kantige Free-Themen. Kappeler lässt die selten gehörten Standards in den Farben von Blues, Folk und Country auferstehen. Tiefgründiger könnte der Wohlklang nicht dargeboten werden – man wird an die ganz großen Pianisten erinnert. Peter  Conradin Zumthor leistet dazu seinen  sensiblen, in der Arbeit an Schnittstellen von Musik und bildender Kunst erprobten perkussiven Beitrag.

Hören:  https://www.youtube.com/watch?v=465K3fMUZT0

Christian Lillingers GRUND (D/DK/F)

Christian Lillinger (dr, comp), Tobias Delius (sax), Pierre Borel (sax),
Achim Kaufmann (p), Christopher Dell (vib), Jonas Westergaard (b),
Robert Landfermann (b)

Als was ist Christian Lillinger nicht alles bezeichnet worden: Deutschlands fiebrigster Schlagzeuger, kompromissloser Kreativberserker, Besessener, Energiemaschine… Der in Berlin lebende 33-Jährige polarisiert. In einem aber sind sich alle einig: er ist einer der talentiertesten Drummer seiner Generation. Er sammelt Anregungen aus verschiedensten Musikstilen und verdichtet sie zu einer neuen Grammatik.

Ein Piano sei ein „Schlagzeug mit Tönen“, so, wie sein Schlagzeug ein Melodie-Instrument. Um dessen Tonskala zu erweitern, nutzt der Drummer neben seinem herkömmlichen Handwerkzeug auch Autohupen und Kinderrasseln. Auch das Knistern von Plastikflaschen gehört zu Lillingers Klang-Repertoire. Er gilt mittlerweile bei Kennern, Kritikern und Musikerkollegen als wichtige Stimme im zeitgenössischen Jazz.

Und so auch das Ensemble GRUND; zwei Bands in einer, die Lillinger als Organismus sieht, der keine Kompromisse macht und die er als seine „absolute Traumband“ bezeichnet.

Hören:   https://www.youtube.com/watch?v=2TpWZIbqVmM

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Sa. 06.10.2018
Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal
20 Uhr, Eintritt 28 € / 23 € erm. / 15 € Mitglieder
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KALLE KALIMA (FIN)
CHRISTIAN LILLINGER (D)
RALF KLEINEHANDING (D)
STREICHER DER SÜDWESTDEUTSCHEN PHILHARMONIE KONSTANZ
Leitung: HANNES REICH

Wie am Eröffnungsabend bringen wir unseren Artist in Residence noch einmal mit einem
Ausnahme-Schlagzeuger zusammen. Beide kennen sich aus Kalimas Band KUU und wir sind gespannt, wie sich das Spiel der beiden von dem am ersten Tag unterscheiden wird. Beide werden wir auch im Zusammenspiel mit Ralf Kleinehanding erleben, der dafür fünf Miniaturen komponiert hat. Erneut trifft zeitgenössische Klassik auf Jazzimprovisatoren.

Den Hauptteil des Abends bestreiten aber Kalle Kalima und die Streicher der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz. Kalima bringt hierfür zwei Stücke für E-Gitarre und Streichensemble mit: Den „Keskellä Blues“, den EERO HÄMEENNIEMI eigens für ihn komponiert hat und sein eigenes Stück „Louhi“.

38. KONSTANZER JAZZHERBST

38. KONSTANZER JAZZHERBST
MI. 25.10. – SO. 29.10.2017

Eintrittspreise:
28 € / 23 € erm. / 15 € Mitglieder pro Abend
12 € / Mitglieder frei am Sa. 28.10.2017 BERND KONRADS zum 70ten
supergünstiger Festivalpass 60 € / 48 € erm. / 30 € Mitgl.
Kartenreservierungen unter Tel. 0049-7531-52639 oder
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Mi. 25.10.2017
K9, Hieronymusgasse 3
20:30 Uhr, Eintritt 28 € / 23 € erm. / 15 € Mitglieder
Reservierungen unter Tel. 0049-7531-52639 oder email hidden; JavaScript is required

SIMON NABATOV TRIO (USA/D/CH)

Simon Nabatov (p), Stefan Schönegg (db),
Dominik Mahnig (dr)

Simon Nabatov war zuletzt 2011 in einem unvergessenen Konzert mit Nils Wogram zu Gast beim Jazzherbst. In diesem Jahr haben wir das Glück, ihn mit seinem neuen Trio hören zu dürfen. Dazu gehören: Stefan Schönegg, ein aus Konstanz stammender Bassist, der auch mit seiner Band Enso auftreten wird und Dominik Mahnig, ein junger schweizer Schlagzeuger, aufgewachsen in Willisau, wo Jazz zur musikalischen Früherziehung gehörte. Schönegg und Mahnig spielten zunächst gemeinsam in diversen Formationen, bevor sich alle (zufällig oder auch nicht) in Köln lebenden Musiker 2015 zusammen fanden, um gemeinsam dem oft schon gehörten Format Klaviertrio mit Ideenreichtum und progressivem, energiegeladenen Spiel neue Facetten hinzuzufügen. 2016 veröffentlichte das Trio seine erste CD mit dem Titel „Picking Order“ – die internationale Jazzpresse war voll des Lobes und wir freuen uns auf ein mitreißendes Konzert.

Hörpobe: https://www.youtube.com/watch?time_continue=21&v=tQi4L00dun0

 

Daniel Erdmanns VELVET REVOLUTION (D, F, GB)

Daniel Erdmann (ts), Théo Ceccaldi (vl), Jim Hart (vib)

Um seine genauen Klangvorstellungen zu verwirklichen suchte der aktuelle Echo Jazzpreisträger Daniel Erdmann gezielt nach Musikern. Fündig wurde er in Théo Ceccaldi und Jim Hart. Das ergibt die ungewöhnliche Besetzung mit Saxophon, Geige und Vibraphon. Unorthodox ist nicht nur die Zusammensetzung, die Musik klingt hintersinnig, nuanciert, sensibel und vollkommen schlüssig. Dabei agiert diese Band meist entschieden rhythmisch, oft mit klarem Swing.

Hörprobe:  https://www.youtube.com/watch?time_continue=12&v=6WftzjL6NvA

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Do. 26.10.2017
K9, Hieronymusgasse 3
20:30 Uhr, Eintritt 28 € / 23 € erm. / 15 € Mitglieder
Reservierungen unter Tel. 0049-7531-52639 oder email hidden; JavaScript is required

FISCHER & DEUL (D)

Jörg Fischer (dr), Ingo Deul (dr)

Die Schlagzeuger Ingo Deul und Jörg Fischer sind beide aktiv bei der Wiesbadener Kooperative New Jazz/ARTist. Verschiedene Rockstile, zeitgenössischer Jazz, klassische Avantgarde und freie Improvisation seien als einige gemeinsame Wegmarken in den letzten 25 Jahren genannt. 2015 treffen sie sich als freie Improvisierer und Klangforscher, geben ihrem gemeinsamen Spiel ein Gebräu bei aus untergründig brodelnden Grooves, bunt schillernden Soundscapes, sensibler Interaktion, zupackender Energie. Hand- und fußgemachte Schlagzeugmusik, open-minded, voller Überraschungen – und nicht zuletzt umwerfend humorvoll und in ihrem Klangreichtum sicher nicht nur etwas für Percussionfreaks.

Hörprobe: https://www.youtube.com/watch?time_continue=2&v=jIQQzc8Z13k

GHOST TOWN (CH)

Joana Aderi (voc, electr, keys), Urs Vögeli (g, lap steel), Claude Meier (b, synth),
Lukas Mantel (dr)

GHOSTTOWN kommt einzig. Der musikalische Fokus des Quartetts liegt auf amerikanischen Oldtime-Songs aus der Frühzeit von Blues und Folk. Dabei wird der Folk von vorgestern sonore Erfahrung zwischen Country und rauem Swing –  jenseits von Goodtime Music. Einfache Riffs wechseln ab mit rockigen Gitarrensoli und elektronischen Klangbildern.
Es geht nicht um gedrechselte  Dekonstruktion. Das musikalische Interesse liegt eher auf der Atmosphäre der Songs, die oft von Mord, Totschlag und schweren Schicksalsschlägen handeln. Der ausdrucksstarke Gesang Joana Aderis kann dabei schon mal unter die Haut gehen.

Hörprobe:  http://www.ghosttownmusic.ch/?page=video

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Fr. 27.10.2017
Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal
20:00 Uhr, Eintritt 28 € / 23 € erm. / 15 € Mitglieder
Reservierungen unter Tel. 0049-7531-52639 oder email hidden; JavaScript is required

ENSO (D/USA/NL)

Stefan Schönegg (b), Leonhard Huhn (as, ss, bcl),  
Nathan Bontrager (vc), Etienne Nillesen (prep. snare dr)

Der in Köln lebende Konstanzer Kontrabassist Stefan Schönegg, den wir ebenfalls mit dem großen Pianisten Simon Nabatov erleben werden, konzipiert für sein eigenes Quartett ENSO über weite Strecken leise und feinsinnige Musik, bis hin zur absoluten Stille. Dadurch schafft er neue musikalische Räume mit seinen Mitmusikern, macht sie auf und erkundet diese behutsam mit ihnen. Er dekonstruiert bewusst tonales Material, betreibt geräuschhafte Klangforschung und Klangverwirrung – vermeintliche Gegensätze werden vereint und das gesamte Quartett übt sich in sparsamer Rhetorik und leisen Intensitäten. Auf deren eigensinnige Tonsprache und Schöneggs kompositorische Arbeit darf man sehr gespannt sein.

Hörprobe: https://youtu.be/bdBHKPeFWKY

PETER EVANS SEXTET (USA)

Peter Evans (tp), Ron Stabinsky (p, synth), Sam Pluta (live electr), Tom Blancarte (b), Levy Lorenzo (perc, live electr), Jim Black (dr)

Peter Evans hat zunächst ein Studium der klassischen Trompete am Oberlin Konservatorium in Ohio absolviert, bevor er 2003 als Profimusiker nach New York kam. Seit dem hat sich Evans zu einem der interessantesten und vielfältigsten Musiker der Szene entwickelt.
Mit seiner herausragenden Technik und Musikalität ergründet er in unterschiedlichsten Formationen des Jazz und der Neuen Musik immer wieder die Grenzen der musikalischen Zusammenhänge. Die meisten Trompeter haben immer auch das Flügelhorn für die weicheren Klänge dabei – Evans hat außerdem die viel seltener gehörte Piccolotrompete im Einsatz.
Zum Jazzherbst kommt Evans mit einer erweiterten Band, die eine kraftvolle elektro-akustische Mischung aus improvisierter und komponierter Musik auf die Bühne bringt, die vom diesjährigen Jazzfestival in Willisau als „Kammerensemble des 21. Jahrhunderts“ angekündigt wurde.
Hörprobe:  https://www.youtube.com/watch?v=w8BVzucicus

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Sa. 28.10.2017

Musikschule, großer Saal, Benediktinerplatz 6
20:00 Uhr, Eintritt 12 € erm. / Mitglieder frei
Reservierungen unter Tel. 0049-7531-52639 oder email hidden; JavaScript is required

BERND KONRAD zum 70sten

by Stefan Postius

Bernd Konrad erhielt als erster Deutscher eine Jazz-Professur. Jahrelang leitete er die
Jazz-Abteilung in Stuttgart, blieb seiner Heimatstadt Konstanz aber stets aufs Engste verbunden. In keinem Jazzlexikon fehlt sein Name und die ihm verliehenen Auszeichnungen und Ehrungen sind zu zahlreich, um hier einzeln aufgeführt zu werden.
Wir wollen unser Ehrenmitglied Bernd hochleben lassen und seinen 70. Geburtstag gebührend feiern. Dazu haben wir einige seiner früheren Wegbegleiter, aber auch junge Musiker eingeladen, mit denen Bernd immer wieder gerne musiziert. Einige der beteiligten Musiker sind durch die Schule des Landesjugendjazzorchesters Baden-Württemberg gegangen, welches Bernd gegründet und jahrelang geleitet hat, und gehören mittlerweile selbst zu den interessanten Persönlichkeiten des Deutschen Jazz.

Wir freuen uns auf einen entspannten Abend mit einem bestimmt gut gelaunten Jubilar.

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So. 29.10.2017
Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal
20:00 Uhr, Eintritt 28 € / 23 € erm. / 15 € Mitglieder
Reservierungen unter Tel. 0049-7531-52639 oder email hidden; JavaScript is required

Sascha Henkel OPTIONS / 8 ( D, CH, N)

Benjamin Weidekamp (reeds), Sebastian Strinning (reeds), Christoph Erb (reeds), Marc Unternährer (tuba), Marco von Orelli (tp), Dan Peter Sundland (b), Alex Huber (dr), Sascha Henkel (comp, g)

Beim Jazzherbst 2015 war er mit seinem Berliner Quartett bei uns. Jetzt haben wir den in seine Heimat Wahlwies zurückgekehrten Gitarristen mit seinem neu zusammengesetzten, hauptsächlich mit schweizer Musikern besetzen, Oktett eingeladen. OPTIONS / 8 ist ein Kompositionszyklus in dem die Musiker ein hohes Maß an kompositorischem Mitspracherecht haben. Ein Spiel im Spannungsfeld zwischen Improvisation und Komposition. Aus verschiedenen Optionen, Bausteinen, Versatzstücke entstehen die Kollektiv-Komposition auf Anweisungen ad hoc.

Hörprobe:  https://soundcloud.com/sascha-henkel/sets/options-8

37. KONSTANZER JAZZHERBST 26. – 29.10.2016

Der Konstanzer Jazzherbst wird gefördert von

logo_konstanzBaden-WürttembergKTG_Logo beschnittenpro helvetia farbig

Kartenreservierungen unter Tel. 0049-7531-52639 oder email hidden; JavaScript is required
supergünstiger Festivalpass 60 € / 48 € erm. / 30 € Mitgl.

♦ Wir organisieren gerne ein günstiges Hotel-Arrangement für Sie.
♦ Anfragen bitte rechtzeitig an email hidden; JavaScript is required

Mi. 26.10.2016   Doppelkonzert
Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal
20 Uhr
Eintritt 28 € / 23 € erm. / 15 € Mitglieder
Festivalpass 60 € / 48 € ermäßigt / 30 € Mitglieder
Reservierungen unter Tel. 0049-7531-52639 oder email hidden; JavaScript is required

CHOLET KÄNZIG PAPAUX (F/CH)CKPTrio_PhotoJean-BaptisteMillot_02_klein

Jean-Christophe Cholet (p), Heiri Känzig (db), Marcel Papaux (dr)

Jean Christophe Cholet, Heiri Känzig und Marcel Papaux lernten sich bei gemeinsamen Projekten mit dem Claudio Pontiggia Sextet, Diagonal, Olivier Ker Ourio und Matthieu Michel kennen und schätzen. Zum CKP fanden sie sich 2002 zusammen.

Jean Christophe Cholets feine, filigrane Klavier-Harmonien verströmen (französischen) Charme und Leichtigkeit. Marcel Papauxs nuanciertes, exaktes Schlagzeugspiel und Heiri Känzigs groovende, dunklen bisweilen dramatische Kontrabassrythmen ergänzen die Musik des CKP zu Stücken wie aus einem Guss. Große technische Mätzchen sind ihnen dabei fern.

Man spürt, dass hier drei Musiker auf Augenhöhe zusammen treffen, die sich, im gegenseitigen Vertrauen, sehr viel eigenen Entfaltungsspielraum lassen.

Hören:  http://www.ckp-trio.com/bienvenue/musique/

PAPANOSH (F)papanosh_klein

Thibault Cellier (db), Sebastien Palis (org, acc), Jeremie Piazza (dr), Raphael Quenehen (sax), Quentin Ghomari (tp)

PAPANOSH sind fünf exzellente Musiker aus Frankreich, die mit großem Musikwissen und enormer Spielfreude ihr Publikum begeistern. Mit einem breiten Raum für Groove, mit rhythmischen Gruppenimprovisationen und vor dem Hintergrund der Jazzgeschichte bringen die fünf Künstler frischen Wind in die Idee einer imaginären Folklore. PAPANOSHs Sound und das Gruppenethos lassen sich auf die Abstammung vom Art Ensemble of Chicago zurückführen. PAPANOSH spielt eine Musik, die deshalb so explosiv wie logisch zusammenhängend in ihrem Konzept ist, eine Musik voll Freude am Erfinden, bereit zu improvisatorischem Risiko, mit zartem Lächeln und klanglicher Ekstase.

Nicht verwunderlich also, dass das Quintett 2013 den Titel „Newcomer of the year“ der französischen Festival Network AJC verliehen bekam und im letzten Jahr auf der Jazzahead in Bremen zu hören war.

Hören:  http://www.orotone.fr/?q=de/node/370

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Do. 27.10.2016   Doppelkonzert
Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal
20 Uhr
Eintritt 28 € / 23 € erm. / 15 € Mitglieder
Festivalpass 60 € / 48 € ermäßigt / 30 € Mitglieder
Reservierungen unter Tel. 0049-7531-52639 oder email hidden; JavaScript is required

SCHICKENTANZ SOLO (D)1-Schickentanz

Andreas Schickentanz (tb, eff)

Der in Dortmund geborene Posaunist Andreas Schickentanz beschäftigte sich schon parallel zum klassischem Unterricht autodidaktisch mit den Spieltechniken des Jazz. Neben Engagements in verschiedenen Formationen und Orchestern. In seinem Soloprogramm erkundet er die Möglichkeiten Soloscheibe der elektronischen Soundbearbeitung, um Klangfülle, Mehrstimmigkeit, metallische Sounds, Echoeffekte, Sphärenklänge oder verwaschene, an die Tonfärbung der ersten Synthesizer erinnernde Klangwolken zu erreichen. Zwischendurch baut der Kölner Freidenker auch mit fast konventionellen Posaunentönen loopartige Effekte: eine vielfältige Scheibe, die mit völlig anderen Mitteln an die Innovationsfreude Mangelsdorffs anknüpft.

Hören:  http://www.andreasschickentanz.de/video.html

 

TOMORROW TRIO (CH/NL)
„All those yesterdays“
eine Hommage an Ornette Coleman

Omri Ziegele as Christian Weber b Han Bennink drOmri Ziegele (sax), Christian Weber (db), Han Bennink (dr)

TOMORROW TRIO –  das ist kein Orchester, das sich dem Taktstock des Dirigenten beugt und auch keine Jazzband, die auf den Impuls des Bandleaders wartet. Omri Ziegele formuliert das so: „Jeder trägt Verantwortung für das Ganze und ist in jedem Moment Dramatiker, Dramaturg und Akteur zugleich.“

Omri Ziegele versteht sich als Improvisator und Komponist und auch als kulturpolitischer Akteur/Aktivist. Heute komponiert er für diverse Formationen. Omri Ziegele ist ein Ausnahmemusiker. Er hat auf dem Altsaxophon eine unverkennbar eigene Sprache gefunden. In einer Zeit schnelllebiger Zeitgeist-Projekte und musealer CD-Produktionen ist er eine wichtige Stimme der europäischen Jazzszene. Omri Ziegele kann es auch bürgerlich. Er lebt mit seiner Frau, der Schauspielerin Ursula Maria Schmitz, und seinen vier Kindern in Zürich.

Christian Weber (* 1972 in Zürich) begann 1990 Kontrabass zu spielen. Nach Privatunterricht in Zürich zog er 1993 nach Graz für ein Studium an der dortigen Hochschule für Musik und darstellende Kunst. Ebenso eloquent wie eigensprachlich bewegt er sich in zeitgenössischer Musik, elektronischem Umfeld, in punkiger Verkleidung oder auch in jazznaher Praxis.

Hendrikus Johannes „Han“ Bennink (* 1942 in Zaandam, NL), der das Schlagzeug immer wieder auch um Gegenstände des Alltags erweitert oder auf einem extrem reduziertem Set spielt, gilt auch heute noch als Wegbereiter des europäischen Schlagzeugspiels und ist neben Pierre Favre, Daniel Humair und Paul Lovens eine der tragenden und entscheidenden Figuren im zeitgenössischen modernen Spiel. Ende der 1960er Jahre transformierte er seine Erfahrungen mit den traditionelleren Spielformen des Jazz in einen Schlagzeugstil, der Swing und Drive einschließt und doch zugleich auf paradoxe Weise in Frage stellt. Dazu kommt als Spezialität, sein Talent zur Clownerie und Theatralik. Bennink tritt gelegentlich auch mit der Punkband „THE EX“ und im Quartett von TOBIAS DELIUS auf. Bennink und Mengelberg rufen immer wieder das ICP-Orchestra zusammen. Unvergesslich auch das Trio Clusone mit Michael Moore und Ernst Reijsegger.

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Fr. 28.10.2016   Doppelkonzert
Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal
20 Uhr
Eintritt 28 € / 23 € erm. / 15 € Mitglieder
Festivalpass 60 € / 48 € ermäßigt / 30 € Mitglieder
Reservierungen unter Tel. 0049-7531-52639 oder email hidden; JavaScript is required

VEIN (CH)VEIN_PRESS_5_klein

Michael Arbenz (p), Thomas Lähns (db), Florian Arbenz (dr)

VEIN ist seit dem Jahre 2006 eines der beständigsten Klaviertrios der Schweiz. Und eines der eigenständigsten. Die Konzeption des Trios verschiedenste Einflüsse und Stilrichtungen zu kombinieren – von Klassik bis Elektro – ist an sich nicht Neues. Doch der Name sagt schon alles: fein verästelt und perfekt im Zusammenspiel, wie ein Aderngeflecht aus musikalischen Möglichkeiten, und dazu die Grundhaltung der einzelnen Triomitglieder, allesamt in Basel beheimatet, Musik direkt ins Herz des Zuhörers transportieren zu wollen, zeugt eben von jener nötigen Reife und Koheränz, die eine klare, jedoch steife Abgrenzung zwischem tradiertem Jazz und Spielraum für Neues unnötig macht. Ihr internationaler Erfolg gibt ihnen Recht.

Hören:  http://www.vein.ch/de/audio_de.html

SAMUEL BLASER TRIO (CH/F/DK)Samuel Blaser Trio_1_Ausschnitt_klein

Samuel Blaser (tb), Marc Ducret (g), Peter Bruun (dr)

Samuel Blaser ist bereits ein großer unter den Posaunisten. Der gebürtige Schweizer, der jetzt zwischen New York und Berlin pendelt, hat die Jazzgeschichte verinnerlicht und verfügt über eine außerordentliche Musikalität. Sein Talent zeigt sich besonders in seiner ursprünglich klassischen Intonation und freien Improvisation.

Innerhalb des Trios stehen seinen glatt fließenden Linien manchmal die scharfen Riffs des französischen Gitarristen Marc Ducret gegenüber. Diese Kontraste erinnern uns daran, dass Spannung und Widerspruch wichtige Elemente in der Musik und Kunst sind. Mit dem dritten Mann, dem vielseitigen Schlagzeuger dänischen Peter Bruun, wagen sie sich von vertrautem Gebiet in ungewöhnliche musikalische Welten und schaffen überraschende neue Klangerlebnisse.

Hören:  http://www.samuelblaser.com/videos/

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Sa. 29.10.2016
Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal
20 Uhr
Eintritt 28 € / 23 € erm. / 15 € Mitglieder
Festivalpass 60 € / 48 € ermäßigt / 30 € Mitglieder
Reservierungen unter Tel. 0049-7531-52639 oder email hidden; JavaScript is required

ZURICH JAZZ ORCHESTRA & STEFFEN SCHORN
(CH, D, GR, USA)NRD_3937_by_Palma_Fiacco_klein
„Three pictures“

Musikalische Leitung: Steffen Schorn
Reto Anneler (as), Lukas Heuss (as), Christoph Grab (ts), Tomas Lüthi (ts), Nils Klein (bar), Adrian Weber (tb), René Mosele tb), Silvio Cadotsch (tb), Don Randolph (btb), Patrick Ottiger , Bernhard Schoch, Wolfgang Häuptli, Daniel Schenker (alle tp),
Gregor Müller (p), Patrick Sommer (b), Pius Baschnagel (dr), Theo Kapilidis (g)

Seit 2014 leitet Steffen Schorn das Zürich Jazz Orchestra. In der ersten Spielzeit wurde jeden Monat in kürzester Zeit ein komplett neues Programm mit inhaltlichem Schwerpunkt erarbeitet und aufgeführt. Die gemeinsame Bewältigung dieses immensen Pensums führte in der kontinuierlichen Zusammenarbeit zu einem gegenseitigen Vertrauen, einer besonderen Achtsamkeit bei Konzerten:
 Jeder Moment ist einmalig, unwiederbringlich, jenseits aller Big-Band-Routine. In den ausgefeilten Arrangements gibt es stets Platz für das Spontane, Unvorhersehbare, kreative solistische Potenzial der Improvisatoren aus dem Orchester.

Die gemeinsame Liebe zu fein differenzierten Klangschattierungen, virtuos-vertrackten Grooves und sinnlichen Melodiebögen auch in extremen Lagen der sonst eher behäbigen Tieftöner schafft eine faszinierende eigene Klangwelt, die im Großformat mit dem Zürich Jazz Orchestra zu gemeinsamer Hochform aufläuft.

Mit „Three Pictures“ präsentiert das Ensemble Musik, die von den feinen Farbschattierungen der Bildhaften harmonischen Sprache Steffen Schorns ebenso lebt wie von den rhythmisch zupackenden ausgefeilten Grooves und den spontanen Interaktionen der großartigen Solisten im Orchester.

Hören:  http://www1.wdr.de/radio/wdr3/jazzblog274.html    (min 5 – 10)

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36. KONSTANZER JAZZHERBST

21. – 24. Oktober 2015
Der Konstanzer Jazzherbst wird gefördert von

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Kartenreservierungen unter Tel. 0049-7531-52639 oder email hidden; JavaScript is required
supergünstiger Festivalpass 60 € / 48 € erm. / 30 € Mitgl.

♦ Wir organisieren gerne ein günstiges Hotel-Arrangement für Sie.
♦ Anfragen bitte rechtzeitig an email hidden; JavaScript is required

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Mi. 21.10.2015
Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal
20 Uhr, Eintritt 28 € / 23 € erm. / 15 € Mitglieder
Kartenreservierungen unter Tel. 0049-7531-52639 oder email hidden; JavaScript is required

Dejan Terzic MELANOIA

MELANOIA © 2012 by Ulla C. Binder
by Ulla C. Binder

Dejan Terzic (dr), Hayden Chisholm(sax),
Achim Kaufmann (p), Ronny Graupe (g)

Der Gewinner des renommierten ECHO Jazz Award des Jahres 2014 Dejan Terzic ist hierzulande bestens bekannt für seine Rolle als Sideman berühmter Größen wie Joe Lovano, Paolo Fresu, Bob Berg und Dusko Goykovich. Der aus Bosnien-Herzegowina stammende und in Deutschland aufgewachsene Schlagzeuger ist aber auch ein ausgezeichneter Komponist und Leader eigener Projekte wie Underground und dem 2012 gegründeten Ensemble MELANOIA. Seine Begleiter sind beim Konstanzer Jazzpublikum bestens bekannt. Hayden Chisholm, Achim Kaufmann und Ronny Graupe waren schon in verschiedenen Formationen unsere Gäste. Mit MELANOIA präsentiert Terzic eine mittlerweile bestens aufeinander eingespielte Band, die es sich zur Aufgabe gemacht hat zeitgenössischen Jazz eigenständig und persönlich umzusetzen.

Hören: http://dejanterzic.com/en/discography/melanoia-labyrinth.html

MELANOIA + QUATUOR IXI

Régis Huby (vl), Guillaume Roy (vla), Theo Ceccaldi (vl), Atsushi Sakaï (vc)

Ein langgehegter Wunsch erfüllt sich.
Die Erweiterung seines Quartetts Melanoia um ein Streichensemble ermöglicht Dejan Terzic eine Vielzahl neuer Ausdrucks-möglichkeiten. Das französische Streichquartett Quatuor IXI besticht schon seit Jahren durch Kontinuität und Einfallsreichtum. Nach einer gemeinsamen Produktion in Paris dem jungen Geiger Theo Ceccaldi wurde aus dem Wunsch schließlich ein Plan. Der wird mit den experimentellen Werken der talentierten Luzerner Komponistin Luzia von Wyl in die Tat umgesetzt.

Hören: https://www.youtube.com/watch?v=wwe4hsLB5Kk

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Do. 22.10.2015
K9, Hieronymusgasse 3
20:30 Uhr, Eintritt 28 € / 23 € erm. / 15 € Mitglieder
Kartenreservierungen unter Tel. 0049-7531-52639 oder email hidden; JavaScript is required

BERGERAUSCH

SONY DSCBettina Klöti (voice, bjo, tools), Vera Kappeler (p, harm), Urs Vögeli (g, bjo)

Sie haben in Archiven gewühlt, Großvaters Liederbücher durchforscht und dabei vergessene und verdrängte Lieder ausgegraben und neu interpretiert. Lieder, die von Kindsmord oder unziemlicher Liebe erzählen und von allem anderen als Sonnenschein. Teils schwere Kost, teils skurril, wie die Texte von Adolf Wölfli.

Die Lieder sind berührend, die Darbietungen eindringlich und die Musik auf ureigene Weise fesselnd. Aber den besonderen, teils dramatischen Ausdruck erhalten die Texte durch Vera Kappelers eigenständigem Klavierspiel und der eindringlichen Stimme von Bettina Klöti. Nach einer Pause haben die beiden sich mit Urs Vögeli zusammen getan, um das Programm zu erweitern und neu zu beleben.

Hören: https://www.cede.ch/de/music/?branch_sub=1&view=detail&autoplay=1&id=562658&branch=1

DAVID HELBOCK TRIO

David Helbock Trio by Severin Koller_NET
by Severin Koller

David Helbock (p), Raphael Preuschl (b),
Herbert Pirker (dr)

Der Jazzclub Konstanz begleitet David Helbocks Arbeit schon viele Jahre und es ist zu beobachten, dass er seine musikalische Aussage sehr konsequent weiterentwickelt. Er ist für die ideenreiche und konsequente Entwicklung seiner Musik mehrfach ausgezeichnet worden. Und er ist unglaublich aktiv.
Die neueste CD im Label Traumton Records Berlin mit seinem Trio nennt er „Aural Colors“, was so viel wie „Hörbare Farben“ bedeutet. Dieser Titel ist auf seine Auseinandersetzung mit Kandinskis Bildern zurück zu führen. Sein Trio schafft den Drahtseilakt, sowohl als Gesamthörerlebnis wahrnehmbar zu sein als auch die drei Musiker eigenständig hörbar werden zu lassen. Pirker und Preuschl erweisen sich als adäquate Rhythmusgruppe, wobei man Helbock ohne weiteres als Teil der Rhythmusgruppe bezeichnen kann.

Hören: http://www.davidhelbock.com/startde

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Fr. 23.10.2015
Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal
20 Uhr, Eintritt 28 € / 23 € erm. / 15 € Mitglieder
Kartenreservierungen unter Tel. 0049-7531-52639 oder email hidden; JavaScript is required

ROM SCHAERER EBERLE

Peter Rom (g), Andreas Schaerer (voice), Rom Schaerer Eberle 1_NET
Martin Eberle (tp, flh)

Draufgängerisch, verspielt, hinterlistig und puristisch dabei fein und präzise jeder einzelne Musiker und gleichzeitig auf einander eingestimmt. Das 2009 im Umfeld der JazzWerkstätten in Wien und Bern gegründete Ensemble Rom Schaerer Eberle hat eine beeindruckende und beispielgebende Reise durch die Jazzszene in Europa begonnen. Die CD Produktionen „Please Don´t Feed The Model“ (2011) and „At The Age Of Six I Wanted To Be A Cook“ (2013) wurden von den Kritikern und vom Publikum begeistert aufgenommen. Zahlreiche Konzerte, London, Paris, Buenos Aires, Rom, Berlin, Zürich, Prag, Budapest u.v.m – waren die Folge mit einem Showcase beim European Jazz Meeting bei der Jazzahead 2014 (zu sehen bei ARTE Concert) als letztem Höhepunkt….

Hören: http://www.romschaerereberle.com

KOMPOST 3

Martin Eberle(tp, flh) , Benny Omerzell kompost_3_2_NET
(keyb, p), Manu Mayer (eb, db), Lukas
König (dr)

Außenstehende würden hinter dem Bandnamen ein Trio vermuten. Denkste!
Das Wiener Quartett Kompost 3 ist in der jungen österreichischen Jazz-Szene längst kein Geheimtipp mehr. Frei nach dem Motto »Groove Jazz – von Funk bis Hip-Hop« bringen die vier Künstler absurd-bizarre Klangwelten mit viel Energie und einer unglaublichen Ideenvielfalt auf die Bühne. Das Quartett konnte 2014 in Bremen und Wien erste Preise bei Bandwettbewerben erringen. Sie wühlen mit Hingabe im humusreichen Gatsch der Jazzgeschichte, recyceln scheppernde Funk-Grooves, lassen die Hammond-Orgel zirpen, während die Trompete inbrünstige Kantilenen anstimmt.

Hören: https://www.youtube.com/watch?t=60&v=4F6H55cmbi8

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Sa. 24.10.2015
Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal
20 Uhr, Eintritt 28 € / 23 € erm. / 15 € Mitglieder
Kartenreservierungen unter Tel. 0049-7531-52639 oder email hidden; JavaScript is required

JULIA HÜLSMANN QUARTETT

Julia Hülsmann (p), Tom Arthurs (tp), Julia Huelsmann Quartett 2_NET
Marc Mühlbauer (b), Heinrich Köbberling (dr)

Julia Hülsmann und ihr Trio sind aus dem deutschen Jazz nicht wegzudenken: seit nunmehr 17 Jahren gibt es diese Formation, und sie hat tiefe Eindrücke im zeitgenössischen deutschen Jazz hinterlassen.Der neu hinzugekommene Trompeter Tom Arthurs ergänzt und erweitert den melodischen Raum ihres Pianos und gibt Julia Hülsmann damit neue Freiheiten für ihre rechte Hand. Die Rhythmusgruppe des Quartetts mit Marc Muellbauer und Heinrich Köbberling geht in meisterlicher Weise in dem Bandsound auf, so dass jederzeit der Eindruck entsteht, es handele sich um einen gut funktionierenden Gesamtorganismus.

Hören: http://player.ecmrecords.com/huelsmann-quartet_in-full-view

MERMAIDS(right now)

Sascha Henkel (g, comp), Frank Mermaids_NET
Gratkowski (asax), Rudi Mahall (bcl), Jan Roder (b), Christian Lillinger (dr)

scams, deals, seductions, extortions and betrayals…

Hoffentlich nicht. Wer will schon betrogen, erpresst oder verraten werden, verführt schon eher. Diese Ankündigung kann ja eigentlich nur neugierig machen. Er wird sich schon was dabei gedacht haben, der Sascha Henkel, den wir gerne als Neubewohner im Landkreis begrüßen, der seine Kumpels aus Berliner Zeiten mitbringt. Viel freie Improvisation dürfen wir in diesem eigens für den Jazzherbst zusammengestellten Projekt erwarten. Und endlich können wir auch Frank Gratkowski, Jan Roder und Rudi Mahall präsentieren.

Hören: geht nur im Konzert