Programm 2024

 

 

Wir freuen uns über die Auszeichnung 2021
für ein kulturell herausragendes
Livemusikprogramm

 

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45. KONSTANZER JAZZHERBST
vom 23. – 26.10.2024

Foto by Francesca Pfeffer

Artist in Residence:  BARRY GUY

Er ist sicher einer der außer-gewöhnlichsten Musiker unserer Zeit. Noch bevor er  klassisch ausgebildet wurde, hatte er schon intensive Erfahrungen mit Improvisation und zeitgenössischer Musik gesammelt.  Schon immer galt seine ganze Leidenschaft dem Jazz und der freien Improvisation, in seinem Spiel und seinen Kompositionen finden sich aber immer Bezüge zur Klassik.
Als vielseitig interessierter Künstler bezieht Barry Guy Literatur, Architektur und Bildende Kunst in seine Kompositionen ein und gestaltet selbst seine Kompositionen graphisch.
Wir nutzen die Gelegenheit und gestalten eine kleiee Ausstellung mit Modellen und grafischen Kompositionen von Barry Guy.

Barry Guy und Maya Homburger kennenlernen:  http://www.vimeo.com/329336646
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Eintrittspreise
jeder Abend (Doppelkonzerte):  35 € / ermäßigt 28 € / 20 € Mitglieder
Festivalpass: 80 € / ermäßigt 60 € / Mitglieder 50 €
Reservierung unter Tel. 07531-52639 od email hidden; JavaScript is required

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Mo. 21.10.2024  Ausstellungseröffnung
Kulturbühne geistreich St. Johann, Brückengasse 1b
Zugang vom Münsterplatz über die St.-Johann-Gasse
Beginn: 19 Uhr
Eintritt: frei

DREIDIMENSIONALE IMPROVISATIONEN

Architekturmodelle und grafisch gestaltete Kompositionen von Barry Guy

Barry Guy zeigt sich als viellseitig interessierter und begabter Mensch.  Seine Architekturen gestaltet er aus Recyclngmaterialien, die er das Jahr über sammelt, er versteckt kleine Poesiejuwelen seiner Lieblingsautoren darin (Samuel Beckett, Edwin Morgan, Seamus Heaney u.a.).

Mit seinen grafisch gestalteten Partituren gibt er seinen
Mitspielern Hinweise darüber, wohin die Reise gehen soll.
Auch hier werden Texte und Bezüge zu moderen Gemälden oder Hinweise auf spezielle Aufführungsorte mit eingezogen.

Kurzkonzert Barry Guy (b), Maya Homburger (vl)

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Mi. 23.10.2024  Doppelkonzert
Kulturzentrum am Münster, Wessenbergstraße 41
Beginn: 20 Uhr

BÄNZ OESTER & THE RAINMAKERS

Afrika Mkhize (p), Gerard Chumilla (tsax),
Bänz Oester (b), Ayanda Sikade (dr)

Die Rainmakers setzen eine Tradition fort, auf die heute relativ wenige Formationen Anspruch erheben. Wir denken spontan an den sogenannten Spiritual Jazz, dessen Blütezeit sich von Mitte der 1960-er bis Mitte des darauffolgenden Jahrzehnts erstreckte. Sie geben uns diese ‚alte Religion‘, nicht als abergläubische Bigotterie, sondern im Sinne dessen, was uns rückverbindet, ein kostbares Gefühl menschlicher Zugehörigkeit, Brüderlichkeit und Schwesternschaft.

Hören:   https://www.youtube.com/watch?v=qfCxRtWVtlU

IZUMI KIMURA TRIO

Izumi Kimura (p), Bary Guy (b),
Gerry Hemingway (dr)

Mit erhöhtem Puls erinnern wir uns an das grandiose Konzert dieses Ausnahmetrios vom 07.12.2019, ebenfalls im Wolkensteinsaal. Musik auf höchstem Niveau, spontan und intuitiv  werden verschiedene Genres, Kulturen und Sprachen in kollektiven Improvisationen miteinander verwoben.

Die in Japan geborene und seit einigen Jahren in Irland lebende Pianistin Izumi Kimura ist eine hochgelobte Improvisatorin, Komponistin und Pädagogin. Ihre Verbindung zu Japan und Irland verleiht ihrer Musik einen einzigartigen Einfluss. Sie ist auch der Dreh- und Angelpunkt dieses besonderen Trios. Der britische Bassist, Komponist und Pädagoge Barry Guy sowie der amerikanische Schlagzeuger, Komponist und bildende Künstler Gerry Hemingway sind international anerkannte Meister ihres Fachs und haben in den letzten vier Jahrzehnten einen wichtigen Beitrag zur internationalen Gestaltung der improvisierten Musiklandschaft geleistet.
Das Konzert verspricht Spontanität und Musik auf höchstem Niveau und unterstreicht Kimuras Leidenschaft für die Verbindung von Genres, Kulturen und Sprachen mit ihrer intuitiven und ganzheitlichen Herangehensweise an die kollektive Improvisation.

Hören: https://www.youtube.com/watch?v=d_U9WycQOgk
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Do. 24.10.2024  Doppelkonzert
K9, Hieronymusgasse 3
Beginn: 20.30 Uhr

HUG – NIGGLI

Charlotte Hug (va, voc), Lucas Niggli (dr)

Trommel und Stimme – eine archaischere Konstellation ließe sich kaum vorstellen. Hug und Niggli gehen auf ähnliche Weise archaisch mit ihren Klangerzeugern um – und kommen dabei aus ganz unterschiedlichen Richtungen: Hug ist klassisch ausgebildete Bratschistin und bildende Künstlerin. Niggli, einer der vielseitigsten Schlagzeuger seiner Generation, bewegt sich hauptsächlich auf dem Feld des freien Jazz und der Improvisation. Was die beiden Musiker verbindet, ist die Faszination für die Freiheit in der Musik.
In seiner Gegensätzlichkeit erkundet das Duo improvisatorisch und mit einem großen kompositorischen Bewusstsein im Sinne des „Instant Composing“ das Potenzial seiner großen Spannweite: Wie nah und wie fern kann man einander sein und noch gemeinsam kommunizieren und sogar Funken schlagen? Hug und Niggli lassen die klanglichen und energetischen Extreme ihrer „Instrumente“ – das Zerbrechliche und das Brachiale – gezielt kollidieren, sodass sie sich wie in Blitzen entladen.

Hören:   https://lucasniggli.com/de/bands-projekte-details/charlotte-hug-lucas-niggli-duo.html

HOMBURGER – GUY – NIGGLI   TRIO ACANTHIS

Maya Homburger (vl), Barry Guy (b),
Lucas Niggli (dr)

Die Barock-Geigerin Maya Homburger und ihr Mann, der britische Bassist und Komponist Barry Guy, gelten weltweit als grosse Innovatoren in Bezug auf zeitgenössische Spielformen auf ihren Instrumenten und sind gefragte Solisten in einem breiten Spannungsfeld von Barockmusik und modernster Komposition.

In diesem Trio trifft dieses Duo auf den Schlagzeuger Lucas Niggli, einer der innovativsten und kreativsten Musiker nicht nur im Jazz sondern auch Neue Musik Bereich. Zusammen gestalten sie ein Programm mit Kompositionen von J. S. Bach, H. I. F. Biber, György Kurtag und Barry Guy im Wechsel mit Improvisationen. Jedes Konzert wird durch eine Unzahl von Klangfarben und Stimmungen zu einer wahrhaftigen „Celebration“. Nie nach Effekten haschend, sondern stets feinsinnig und sorgfältig.

Hören:  https://www.youtube.com/watch?v=N-HKCZ4MxwA
https://mayarecordings.bandcamp.com/album/acanthis
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Fr. 25.10.2024  Doppelkonzert
Kulturzentrum am Münster, Wessenbergstraße 41
Beginn: 20 Uhr

ZERBE – KUPKE

Hannes Zerbe (p), Jürgen Kupke (cl)

Die beiden Musiker spielen seit über 30 Jahren zusammen, sowohl im Duo als auch in größeren Besetzungen, wie z.B. im Hannes Zerbe Jazz Orchester.
Neben Kompositionen von Zerbe und freien Improvisationen interpretieren sie auch Brecht/Eisler-Lieder in ihrer eigenen instrumentalen Version.Auch Improvisationen zu Stummfilmen gehören zu ihren Vorlieben.
Die meisten Kompositionen stammen von Hannes Zerbe, sie haben aber aucheine starke Affinität zu Komponisten wie Hanns Eisler und Bela Bartok.Das Duo brachte bisher beim Kölner Label drei CD´s heraus.

Hören:  https://www.juergenkupke.de/diskografie.html#alles-hat-seine-zeit

CVDG PROJEKT

Christian von der Goltz (p, comp),
Rudi Mahall (bcl), Henrik Walsdorff (as),
Martin Klingeberg (tp, euph),
Jan Roder (b), Kay Lübke (dr)

Das Sextett cvdg project fand Anfang der 90er Jahre zusammen, eigentlich um die Musik von Charles Mingus und Fats Waller zu spielen, doch schnell entwickelte sich eine eigene Spielweise.  Christian bezeichnet die Musik als „modern Mainstream“. Die Band arbeitet nach einem einfachen Konzept: „Spiel, was du am meisten liebst.“  Und das hört man.

Hören:  https://www.youtube.comwatch?v=ushpWXUubMI
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Sa. 26.10.2024  Abschlusskonzert
Kulturzentrum am Münster, Wessenbergstraße 41
Beginn: 20 Uhr

GUY – ZYTYNSKA – HAUSER – HOMBURGER

Barry Guy (b), Sylwia Zytynska (vibr), 
Fritz Hauser (dr), Maya Homburger (vl)

Wir bieten unseren Artists in Residence oft an, dass sie ein Wunschprojekt zusammenstellen können, also eines, von dem sie immer schon geträumt haben. So ist es auch bei diesem außerordentlich besetzten Quartett. Natürlich kennen sie sich alle, aber in dieser Formation haben sie noch nicht zusammengespielt.
Was für eine Besetzung und was für eine Zusammensetzung – da treffen Barock, Improvisation und neue Musik aufeinander. Barry Guy und Maya Homburger kennen wir den anderen Abenden. Jetzt kommt mit der Vibraphonistin Sylwia Zytynska eine kraftvolle Stimme aus der neuen Musik hinzu. Zytynska war 10 Jahre Mitglied im Karlsruher Ensemble 13 und arbeitet dort u.a. mit John Cage, Maurizio Kagel oder Wolfgang Riem zusammen.
Fritz Hauser arbeitet spartenübergreifend an Theater/Tanz-Projekten und ist, genau wie Barry Guy, sehr an Architektur interessiert. Seine Kompositionen für Schlagzeugensembles und -solisten sind legendär und wurde an verschiedensten Orten aufgeführt. Bei uns in besondere Erinnerung ist ein Triokonzert mit den Schweizer Schlagzeuger Lukas Niggli und Peter Conradin Zumthor.

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So. 27.10.2024  Finissage
Kulturbühne geistreich St. Johann, Brückengasse 1b
Zugang vom Münsterplatz über die St.-Johann-Gasse
Beginn: 11 Uhr
Eintritt: frei

DREIDIMENSIONALE IMPROVISATIONEN

Wir lassen den Jazzherbst 2024 ausklingen und bedanken uns bei
Barry Guy und Maya Homburger

Foto by Clotiled Peters

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Do. 21.11.2024
K9, Hieronymusgasse 3
Beginn: 20:30 Uhr
Eintritt:  20 € / 16 € ermäßigt / 12 € Mitglieder
Reservierung und Tel. 07531-52639 od email hidden; JavaScript is required

NILS WOGRAM ROOT 70

Foto by Corinne Hächler

Nils Wogram (tb), Hayden Chisholm (sax), Matt Penman (b), Jochen Rückert (dr)

„The Pristine Sound Of Root 70“, das neue Album von Nils Wograms Band Root 70 ist im besten Sinne des Wortes auf eine sehr lebendige, erfrischende und authentische Weise altmodisch. Im Sinne von resistent
gegenüber immer schneller einlaufenden Trends. Denn es lässt uns innehalten, nachdenken, durchatmen und entschleunigen. Es gibt uns vom ersten Ton an
etwas Vertrautes, das nur neu entdeckt und adaptiert werden will. Die Band muss niemandem mehr etwas beweisen. Die Vier können einfach loslassen und unbefangen erzählen.

Hören:  https://nilswogram.com/discography/root-70/the-pristine-sound-of-root-70

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BEREITS GEHÖRT

Do. 26.09.2024

HEIMSPIEL 22
JÖRG ENZ TRIO

Jörg Enz (g), Joe Kenney (vibr), Giorgos Antoniou (b)